Aufgetischt 2024: Das sind die Top 10 Gasthäuser in Oberösterreich
Die Jury hat getagt: Unter rund 300 Lokalen sind das die 10 Gasthäuser in Oberösterreich, in denen es sich am besten einkehren lässt.
Nachdem bereits die zehn besten Gasthäuser des Landes aus rund 300 Lokalen ermittelt wurden, stehen nun auch die jeweiligen Top 10 der einzelnen Bundesländer fest. Die Fachjury und die Publikumsjury hat heuer erneut für den Gasthausguide freizeit.aufgetischt ganze Arbeit geleistet: Hier sind nun die besten der Besten aus Oberösterreich.
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Die besten zehn Gasthäuser Oberösterreichs folgen hier in aufsteigender Reihenfolge. Unter den jeweiligen Links zu den Lokalen findet ihr die gesamte Restaurantkritik, sowie die Bewertung aus dem letzten Jahr zum Vergleich.
Wirtshaus zur Westbahn
Bewertung gesamt: 89 von 100 Punkten (2 Kronen)
Das "Wirtshaus zur Westbahn“ in Oberhofen am Irrsee ist alles andere als ein typisches Bahnhofsbeisl. Hier wird schon seit über 20 Jahren anspruchsvoll gekocht. Anneliese Hitzl in der Küche ist im Laufe der Jahre zu einer echten Hochform aufgelaufen, weshalb das Wirtshaus nahe einer Bahnstrecke längst auch von hedonistisch veranlagten Feinschmeckern geschätzt wird.
Eine Spezialität mit Kultstatus sind die "Zamglegt'n Knödeln“ in zerlassener Butter mit Sauerkraut und Speck. Wer es lieber international haben will, für den werden auch Riesengarnelen aus Wildfang in Knoblauchbutter gebraten. Zu all dem holt Wirt Josef Hitzl die passenden Weine aus dem Keller.
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Wirtshaus Poststube
Bewertung gesamt: 89 von 100 Punkten (2 Kronen)
Wolfgang Gröller führt mit dem Hotel "Das Traunsee“ und dem dazugehörigen Restaurant "Bootshaus“ seit Jahren einen Paradebetrieb in Traunkirchen. 2016 eröffnete die Familie Gröller auch noch das "Wirtshaus Poststube“ am Ortsplatz. Der Name bezieht sich auf das Datum der ersten urkundlichen Erwähnung als Gaststätte.
Küchenchef Stefan Griessler überzeugt hier mit hoch anspruchsvoll zubereiteten Gerichten wie einer sagenhaft guten Traunsee-Bouillabaisse mit Safran und Fenchel, Traunkirchner Ripperln, knusprigen Ährenfischen, einem "Kutschergulasch vom Almochsenwadl“ oder mit einem Schnitzel vom Duroc-Schwein. Nicht minder köstlich: die Steaks vom Holzkohlengrill.
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Schloss Hochhaus
Bewertung gesamt: 89 von 100 Punkten (2 Kronen)
In architektonischer Hinsicht ist das "Schloss Hochhaus“ in Vorchdorf ein Juwel. 2013 übernahmen Erich Spitzbart und Ricki Staudinger das Wirtshaus im Schloss, die beiden besitzen mit dem "Tanglberg“ im selben Ort eines der besten Restaurants des Landes. Tanglberg-Koch Rainer Stranzinger gab zunächst die Küchenlinie vor und die wird seit Jahren von einem engagierten Team beibehalten.
Neben einer wunderbaren Wirtshausküche mit Gerichten wie Innviertler Speckknödel, Gekochtes von der Rinderschulter oder Gebackene Dorade mit Sauce Remoulade und Petersilerdäpfel werden auch immer wieder internationale Klassiker und moderne Eigenkreationen zubereitet.
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Zum Edi
Bewertung gesamt: 90 von 100 Punkten (3 Kronen)
Beim "Edi“ in Gutau zu essen, genauer gesagt bei Edi Priemetshofer, ist immer ein Vergnügen und großer Genuss. Das kommt nicht von ungefähr. Priemetshofer hat an der Seite großer Köche gearbeitet, etwa Joachim Gradwohl oder Jörg Wörther. Er kocht zuweilen nach alten Rezepten, aber stets mit regionalen Produkten wie Milchlamm, heimischem Wild, Mühlviertler "Alm Ochs“, Weideschwein und Fischen aus dem Aisttal.
Ein anderes Mal steht eine "kulinarische Weltreise“ auf dem Programm mit speziellen Gerichten aus aller Welt. Das Platzangebot ist groß und reicht von der schönen "Färberstub’n“ mit uriger Holztramdecke und dem gemütlichen "Jägerstüberl“, bis zum "Hochbereich“.
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Restaurant Holzpoldl
Bewertung gesamt: 90 von 100 Punkten (3 Kronen)
Seit 2017 haben im "Holzpoldl“ Manuel Grabner und Claudia Stiglitz das Sagen. Und sie machen ihre Sache gut, das geschichtsträchtige Haus zählt zu den besten Adressen im Umland von Linz. Grabner kochte zuvor einige Jahre im Hotel "Rote Wand“ in Lech am Arlberg, ein Haus mit großer Reputation. Grabner ist ein leidenschaftlicher Koch mit einem feinen Gespür für den richtigen Mix im Grenzgebiet zwischen Landgasthaus und Gourmet-Restaurant.
Und so kann es zu Mittag ein gekochter Tafelspitz, hausgemachte Lammbratwürste oder ein gebackenes Kalbsbries sein, abends dann ein mehrgängiges Gourmet-Menü mit technisch aufwendigeren Rezepturen und vielen Eigenkreationen.
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Fernruf 7
Bewertung gesamt: 91 von 100 Punkten (3 Kronen)
Helmut Rachinger hat mit dem gefeierten "Mühltalhof“ in Neufelden eine gastronomische Glanzleistung hingelegt. Es zählt zu den besten Restaurants Österreichs. Ganz in der Nähe hat Rachinger vor Jahren auch noch einen alten Schweinestall zu einem Lokal umfunktioniert, eine ungewöhnliche Lokalität eines ungewöhnlichen Kochs mit einer nicht minder ungewöhnlichen Küche.
Man sitzt auf Holzbänken an Tischen ohne Tischtuch und genießt die hochinteressanten Kreationen des Küchenchefs, der hier auch ein köstliches Roggen-Sauerteigbrot bäckt. Insgesamt sind es sieben Gerichte, die hier in drei Menüvarianten angeboten werden. Alles ziemlich ungewöhnlich, aber irre gut.
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Das Bräu
Bewertung gesamt: 92 von 100 Punkten (3 Kronen)
Bei der Familie Aichinger in Nußdorf am Attersee im Gastgarten zu sitzen, ist an und für sich schon ein Genuss. Auf den ersten Blick wirkt das Hotel mit dem Restaurant "Das Bräu“ wie ein ganz normales Ferienhaus, doch hier wird schon seit Jahrzehnten grandios gekocht.
Auch der derzeitige Küchenchef Julian Schwamberger setzt auf eine Mischung aus klassischer Wirtshausküche und modernen Kreationen mit internationalen Einflüssen. Und so kommen hier neben einer hervorragenden, gebratenen Leber vom Oberwanger Milchlamm mit Grammelknödel auch gratinierte Schnecken, Fische im Ganzen und ein pochiertes Ei mit Sommertrüffel und Spargel zu Tisch. Sagenhafte Weinkarte.
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Bauböck
Bewertung gesamt: 92 von 100 Punkten (3 Kronen)
Ein Klassiker der oberösterreichischen Wirtshauslandschaft: Das "Bauböck“ in Gurten ist ein Haus mit einer 500-jährigen Geschichte und einem prachtvollen Speisesaal mit Deckenbalken aus grauer Urzeit. Dominik Bauböck in der Küche agiert verlässlich und routiniert.
Klassiker wie Rindssuppe mit Fleischstrudel und Wiener Schnitzel gehören zum Standardrepertoire, es finden sich aber auch regelmäßig ausgefallene Gerichte wie Avocadocremesuppe und Butterfischcarpaccio oder in Butter glasig gebratener Petersfisch auf der Karte. Und wenn er ein Gericht "Perlen vor die Säue werfen“ nennt, dann verbirgt sich dahinter ein Filet vom Parmaschwein mit Gemüse und Kaviar.
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Hopfen & Schmalz
Bewertung gesamt: 93 von 100 Punkten (3 Kronen)
Da wäre einmal das allseits bekannte Gourmetrestaurant "Mühltalhof“ der Familie Rachinger in Neufelden. Groß gemacht hat es der Senior Helmut, heute steht er zusammen mit dem Junior Philip am Herd.
Philip ist ein genialer Koch mit viel Potenzial – und mit viel Energie, denn er hat inzwischen auch das ehemalige Wirtshaus der örtlichen Brauerei wiederbelebt. Und auch was im "Hopfen und Schmalz“ kredenzt wird, ist herausragend. Etwa eine Stelze, die inzwischen Kultstatus genießt, genial konstruierte Sushi-Rolls oder Erdapfelmaultaschen mit Trüffel-Topinamburpüree. Vieles wird im "Mühltalhof“ vorbereitet und dann in der "Hopfen und Schmalz“-Küche vollendet.
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Göttfried
Bewertung gesamt: 93 von 100 Punkten (3 Kronen)
Er ein hervorragender Koch, der schon mal einen Michelin-Stern erkochte. Sie eine überaus kompetente Sommelière mit viel Fachwissen und feiner Nase. Christian und Simone Göttfried sind ein echtes Power-Paar. 2015 übernahm das Duo den einstigen "Goldenen Anker“ in Linz, dem Vernehmen nach das älteste Wirtshaus der Stadt.
Das historische Ambiente wurde behutsam renoviert, die Holzvertäfelung in der Stube sorgt für eine wohlige Atmosphäre. Was Göttfried hier kocht, hat in jedem Fall Klasse, egal ob österreichische Wirtshausküche oder Gerichte mit mediterranem oder französischem Touch. Und dann gibt es da noch den irrwitzig gut gefüllten Weinkeller der Chefin.
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