
Honigglasierte Karotten auf Tzatziki: Leicht, aber sättigend
Die Kombi aus süßlich karamellisierten Karotten und würzig-frischem Tzatziki vereint mediterrane Aromen zu einem leichten, aber sättigenden Gericht.
Honigglasierte Karotten auf Tzatziki können sowohl als Vorspeise als auch als Hauptgericht oder Beilage serviert werden. In diesem Rezept wird das Gericht durch Granatapfel- und Walnusskerne verfeinert.
Zutaten (4 Personen)
- 800 g Karotten
- 3 EL Olivenöl
- 2 EL flüssiger Honig
- 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 TL getrockneter Thymian
- 1/2 TL Chiliflocken
- 1 Bio-Zitrone (Abrieb und Saft)
- 500 g griechischer Joghurt
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Salatgurke
- 3 EL frische Dillspitzen, fein gehackt
- 2 EL frische Minze, fein geschnitten
- 50 g Walnüsse, grob gehackt
- 1 Granatapfel (nur die Kerne)
- Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Kochutensilien: Backblech, Backpapier, Schüssel, Reibe, Knoblauchpresse, Schneebrett, scharfes Messer, Sparschäler, Zitronenpresse, Ofenhandschuhe, Sieb
Zubereitung (60 Minuten)
1 / Den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen. Die Karotten gründlich waschen und schälen, dabei die grünen Stielansätze bis auf einen dekorativen Rest von etwa 1 cm entfernen. Die Karotten gleichmäßig auf dem Backblech verteilen, dabei etwas Abstand lassen, damit sie gleichmäßig garen können.
2 / In einer kleinen Schüssel Olivenöl mit Honig, gemahlenem Kreuzkümmel, getrocknetem Thymian, Chiliflocken, einem Teelöffel Zitronenabrieb, Salz und Pfeffer vermengen. Die Karotten mit dieser Mischung gründlich einreiben, sodass jedes Stück mit der aromatischen Marinade überzogen ist.
3 / Die Karotten im vorgeheizten Ofen für 30-35 Minuten rösten, bis sie außen goldbraun karamellisiert und innen zart, aber noch mit Biss sind. Nach der Hälfte der Garzeit die Karotten wenden, damit sie von allen Seiten gleichmäßig bräunen und ihr volles Aroma entwickeln können. Bei sehr dicken Karotten kann die Garzeit etwas länger sein - sie sollten sich mit einer Gabel leicht einstechen lassen, aber nicht zerfallen.
4 / Während die Karotten im Ofen rösten, das Tzatziki zubereiten. Dafür die Salatgurke waschen, längs halbieren und das wässrige Kerngehäuse mit einem Löffel herausschaben. Die Gurke grob reiben und in ein Sieb geben. Mit einem Teelöffel Salz bestreuen und etwa 10 Minuten ziehen lassen, damit überschüssige Flüssigkeit entweichen kann.
5 / Den griechischen Joghurt in eine Schüssel geben. Die geriebene Gurke mit den Händen gut ausdrücken und zum Joghurt geben. Die Knoblauchzehen durch eine Presse direkt in die Joghurtmischung drücken und unterheben. Den Dill und die Minze hinzufügen und alles gut vermischen. Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken. 6 / Die Walnüsse in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze 3-4 Minuten rösten, bis sie duften und leicht gebräunt sind. Dabei regelmäßig schwenken, damit sie nicht verbrennen. Den Granatapfel halbieren und die Kerne vorsichtig herauslösen.
7 / Zum Anrichten das Tzatziki auf einer Servierplatte oder auf individuellen Tellern verstreichen. Die heißen, gerösteten Karotten darauf arrangieren und mit den gerösteten Walnüssen und den rubinroten Granatapfelkernen bestreuen. Mit frischen Kräutern garnieren und bei Bedarf mit einem zusätzlichen Spritzer Olivenöl vollenden.
Tipps zum Anrichten
Das Tzatziki großzügig auf einer flachen Servierplatte verstreichen und mit dem Löffelrücken eine wellenartige Struktur erzeugen. Die gerösteten Karotten sanft darauf platzieren. Die gerösteten Walnüsse darüberstreuen und das Gericht mit frischen Dillspitzen, Minzeblättern garnieren. Ein letzter Spritzer Olivenöl und etwas Zitronenabrieb verleihen dem Gericht zusätzlichen Glanz und Aroma.
Getränkeempfehlung
- Ein trockener, kühler Assyrtiko von Santorin mit seiner mineralischen Note und subtilen Zitrusaromen ergänzt perfekt die Süße der Karotten und die Frische des Tzatziki.
- Ein selbstgemachter Zitronen-Eistee mit einem Hauch Honig bietet als alkoholfreie Alternative eine erfrischende Begleitung.
Rezeptvariationen
- Die Zugabe von geröstetem Halloumi-Käse sorgt für einen höheren Eiweißgehalt.
- Wer es exotischer mag, kann die Gewürzmischung durch Ras el Hanout ersetzen und das Gericht mit gehackten Pistazien statt Walnüssen garnieren.
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