Die besten Gasthäuser Österreichs: Aufgetischt-Ranking im Detail
Der neue Gasthausguide ist da: Für den freizeit.aufgetischt wurden rund 300 Lokale in Österreich bewertet. Hier sind die Sieger der einzelnen Bundesländer.
Heuer wurde zum dritten Mal der Gasthausguide der freizeit veröffentlicht. Auch diesmal standen fast 300 Lokale in ganz Österreich zur Bewertung in den Kategorien Essen, Getränke, Service und Ambiente.
Schmökert man im Guide, stößt man auf viele bekannte Gesichter, die sich bereits in den letzten Jahren ihre Wertung abholen durften. Doch auch diesmal sind einige Neuzugänge dabei, beispielsweise das "4Seasons Gasthaus" in Stockerau, das heuer gleich auf Platz 14 in Niederösterreich einstieg.
Allerdings können sich auch viele Wiederkehrer über einen Aufstieg in der Rangliste freuen. Diesmal brachten es sogar gleich zwei der altbekannten Größen der österreichischen Gasthausszene dazu, sich die 99 Punkte zu sichern. Seht hier selbst, welche Gasthäuser es in den einzelnen Bundesländern an die Spitze des Rankings geschafft haben. Viel Spaß beim Stöbern!
Zum neuen Gasthausguide
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In unserer Lokaldatenbank kannst du u.a. nach Bundesländern, Gegenden und Bewertungen filtern. Hier geht's zu den Lokalen. Bei Fragen, wenden Sie sich bitte an [email protected]. Wer digital (immer wieder) nachschlagen will, findet die Rankings und einen Suchfilter auf freizeit.at/aufgetischt.
Das Votingverfahren im Detail
Das Votingsystem vereint die Wertungen von Publikum und Fachjury vereint. Nach der Nominierungsphase bewerteten User auf freizeit.at die Lokale in den vier Kategorien, danach tagte eine kulinarische Fachjury. Herausgekommen ist ein umfassendes Gesamtranking, je nach Punktestand erhalten die Wirtshäuser bis zu vier freizeit-Kronen. Achtung: Im Zuge der Arbeit am Guide erhielten wir immer wieder Informationen, dass einzelne Betriebe schließen mussten oder werden.
Wir möchten darauf hinweisen, dass die Recherche dafür im Sommer 2024 erfolgte, der textliche Redaktionsschluss war Anfang Oktober 2024. Daher bitten wir um Nachsicht, sollte manche Nennung nicht mehr verfügbar sein und raten, vor dem Besuch im Internet nachzuschlagen.
Die Sieger der Bundesländer auf einen Blick
Pichlmaiers zum Herkner (Wien)
Bewertung gesamt: 96 von 100 Punkten (4 Kronen)
Vom Szene-Beisl des legendären Heinz Herkner zum kulinarischen Hotspot. Seit 2010 führen Martin Pichlmaier, bekannt aus dem "Fabios“ und "Shiki“, und seine Frau Christiane das traditionsreiche Hernalser Wirtshaus. Mittlerweile erstreckt sich der "moderne Herkner“ über zwei Ebenen, kombiniert zeitgemäßes Interieur mit historischen Details und bietet zwei lauschige Innenhofterrassen. Wahres Highlight ist die Küche, die sowohl mit Wiener Gerichten als auch mit Saisonalem wie Pilz-Menü oder Zwetschkenknödel überzeugt. Unbedingt probieren: das Kalbsbutterschnitzel, das Hirn mit Ei (wer’s mag) und eines der besten Wiener Schnitzel der Stadt – klassisch mit Erdäpfelsalat.
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Reznicek (Wien)
Bewertung gesamt: 96 von 100 Punkten (4 Kronen)
Ein Wiener Wirtshaus, aber zeitgemäß. Schon nach drei Jahren ist klar: Dieses Lokal ist ein echter Gewinn für Wiens Beislszene. Kein Wunder – waren die beiden Chefs unter anderem im "Mraz & Sohn“ und "Aend“ tätig. Küchenchef Julian Lechner kocht klassische Hausmannskost, interpretiert diese aber modern. Vom Altwiener Backfleisch bis zum Pilzknödel. Besonders beliebt ist das Cordon bleu mit Bergkäse. Danach eine Palatschinke – ein Gedicht. Sommelier Simon Schubert sorgt für das passende Achterl dazu. Nicht unerwähnt bleiben sollte auch die geschmackvolle Einrichtung: elegante Holz- und Glaswände, traditioneller Fliesenboden und viel natürliches Licht.
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Triad (Niederösterreich)
Bewertung gesamt: 98 von 100 Punkten (4 Kronen)
Viel helles Holz und natürliches Licht, ein Hauch von Eleganz, aber trotzdem urig gemütlich. Das Triad in der Buckligen Welt hat sich zu einem kulinarischen Hotspot entwickelt. Uwe und Veronika Machreich führen diesen ehemaligen Bauernhof mit viel Liebe und Kreativität. Zu essen gibt es eine gelungene Mischung aus gehobener und bodenständiger Küche. Das Gemüse und die Kräuter kommen aus dem eigenen Garten, und das schmeckt man von der Fenchel-Schaumsuppe bis zu den Nudeltascherl mit Grilltomaten und Pfirsich. Der beste Platz im Lokal bietet die Gelegenheit, Küchenchef Roman direkt beim Kochen zu bestaunen. Eine eigene Greißlerei und Bungalows ergänzen den Betrieb.
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Csencsits (Burgenland)
Bewertung gesamt: 96 von 100 Punkten (4 Kronen)
Das Haus in Harmisch hat sich zu einem erstklassigen Fine-Dining-Hotspot entwickelt. Chef Jürgen Csencsits liebt das Spiel mit dem Feuer – vor allem am Herd. Verkocht werden ausschließlich heimische Produkte in simplen Gerichten, mit maximalem Geschmack, wobei das Sieben-Gänge-Menü schon eine besondere Gönnung ist. Darum gibt’s auch noch die sympathische Buschenschank "AusCSteckt“ mit einer Jause, die niemand so schnell vergisst. Von der geschmorten Lammstelze über Rieslingbeuschel bis zu den legendären Schweinsripperln aus dem Holzofen – ein Besuch beim Heurigen ist danach nicht mehr das Gleiche. Die Weinkarte hat natürlich das Südburgenland im Fokus.
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Steirereck Pogusch (Steiermark)
Bewertung gesamt: 99 von 100 Punkten (4 Kronen)
Am Anfang stand da ein altes Holzhaus – rund herum nur Wald, Hügel und Berge. Dann kam Heinz Reitbauer senior und machte daraus ein Wirtshaus. Seitdem entwickelte sich das "Steirereck“ zu einem Gesamtkunstwerk mit hervorragender Küche, großem Weinkeller, eigener Landwirtschaft und besonderen Unterkünften wie Baum- und Vogelhäusern sowie Glashaus-Kabanen. Neben dem Genuss regionaler Produkte können Gäste inmitten der Natur übernachten und die idyllische Umgebung genießen. Die hervorragenden Menüs ändern sich täglich und bieten das Beste aus Garten, Feld und Wald. Ein Ort, der Natur und Genuss perfekt miteinander verbindet, und ein Erlebnis, das in Erinnerung bleibt.
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Weinbank (Steiermark)
Bewertung gesamt: 99 von 100 Punkten (4 Kronen)
In der "Weinbank“ in Ehrenhausen trifft man auf ein eingespieltes Duo: Küchenchef Gerhard Fuchs und Sommelier Christian Zach. Gemeinsam bieten sie sowohl im Fine-Dining-Bereich als auch im Wirtshaus traditionelle, unverfälschte Gerichte aus der steirischen Produktlandschaft – von Fisch und Fleisch bis hin zu Gemüse. Was es zu essen gibt, weiß man allerdings erst am Tisch. Das wird tagesaktuell an die Natur und ihre Produkte angepasst. Besonders beliebt sind unter anderem der Sonntagsbraten, Grammelknödel und das Kultgericht "Eidotterraviolo mit Trüffel“. Fuchs' herausragende Kochkunst und Zachs innovative Weinempfehlungen machen jeden Besuch zu etwas Besonderem.
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Der Tschebull (Kärnten)
Bewertung gesamt: 93 von 100 Punkten (3 Kronen)
Der "Tschebull“ am Faaker See, ein traditionsreiches Gasthaus seit 1849, begeistert mit seiner Alpen-Adria-Küche. Die Familie Tschemernjak pflegt seit Jahrzehnten ein herausragendes kulinarisches Erbe. Zu den besonderen Highlights gehören das zarte Schweinsnusslan (saftige Medaillons vom Schweinsfilet) und das Tschebull’s Ofenbrat’l, ein delikates Bratenstück vom Duroc-Schweinsbrüst’l. Das Motto lautet: simpel, aber herausragend. Die "Feuerküche“ von Küchenchef Hannes Tschemernjak, bei der Speisen auf offenem Holzfeuer zubereitet werden, ist besonders beliebt. Im Sommer wird natürlich gegrillt – ein einzigartiges, saisonales Geschmackserlebnis.
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Bärenwirt und der Kleine Bär (Kärnten)
Bewertung gesamt: 93 von 100 Punkten (3 Kronen)
Der "Bärenwirt“ in Hermagor ist eines der ältesten Gasthäuser im Gailtal und liegt zentral am schönen Hauptplatz. Claudia und Manuel Ressi führen das Haus mit Leidenschaft für regionale Produkte aus dem Gailtal. Auf der Speisekarte finden sich neben Backhendl und Ripperln auch vegetarische Optionen – vor allem beim mehrgängigen Menü, wo alle auf ihre Kosten kommen. Besonders geschätzt werden das fein abgeschmeckte Beef Tatar und das saftige Rib-Eye-Steak. Gegenüber dem "Bärenwirt“ betreiben die Ressis "Der kleine Bär“, ein gemütliches Hotel mit acht Betten für einen perfekten Ausklang nach einem Dinner im Lokal. Wer nicht genug bekommt von den Gerichten, besucht am besten einen der Kochkurse.
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Göttfried (Oberösterreich)
Bewertung gesamt: 94 von 100 Punkten (3 Kronen)
Im ehemaligen "Goldenen Anker“ in Linz vereinen Christian und Simone Göttfried ihre Talente zu einem kulinarischen Erlebnis. Das historische Ambiente wurde behutsam renoviert, wobei die Holzvertäfelungen eine einladende Atmosphäre schaffen. Hier wird mit einem Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit der regionalen und saisonalen Produkte gekocht. Die Speisenpalette reicht von traditioneller österreichischer Wirtshausküche bis hin zu mediterranen und französischen Einflüssen. Die umfangreiche Weinkarte mit über 350 Positionen sorgt für das perfekte Pairing zu den Gerichten. Christian Göttfried, ein erfahrener Koch mit Michelin-Stern-Vergangenheit, setzt zudem neue Maßstäbe in der Küche.
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Hopfen & Schmalz (Oberösterreich)
Bewertung gesamt: 94 von 100 Punkten (3 Kronen)
Die sonnige Terrasse und der einladende Biergarten bieten eine perfekte Auszeit vom Alltag. Hier genießt man köstliches Neufeldner Bier, frisches Mühlviertler Sushi (ja, das gibt’s) und knusprige Stelzen. Es ist nicht verwunderlich, dass Helmut und Philip Rachinger, die den bekannten "Mühltalhof“ groß gemacht haben, hier ihre Finger im Spiel haben. Philip hat auch das ehemalige Wirtshaus der Brauerei revitalisiert, wo beliebte Gerichte wie die kultige Stelze, kreative Sushi-Rolls und Erdapfelmaultaschen mit Trüffel-Topinamburpüree serviert werden. Viele der Speisen im Restaurant werden im "Mühltalhof“ vorgefertigt und im "Hopfen und Schmalz“ nur mehr finalisiert und glücklichen Gästen serviert.
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Wirtshaus Poststube (Oberösterreich)
Bewertung gesamt: 94 von 100 Punkten (3 Kronen)
In der "Poststube 1327“, der ehemaligen Hoftaverne des Traunkirchner Klosters, wird die fast 700-jährige Geschichte mit einer Hommage an traditionelle Kochkunst lebendig. Unter der Leitung von Wolfgang Gröller, der auch das Hotel "Das Traunsee“ und das Restaurant "Bootshaus“ betreibt, vereint das Wirtshaus moderne und bodenständige Esskultur. Küchenchef Stefan Griessler begeistert mit anspruchsvollen Gerichten wie Traunsee-Bouillabaisse, Traunkirchner Ripperln, Duroc-Schweinsschnitzel oder Steaks vom Holzkohlegrill. Die Speisen sind von gemeinsamen Ritualen und nostalgischen Geschmäckern geprägt, während der Blick auf den Traunsee das Erlebnis abrundet.
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Döllerer (Salzburg)
Bewertung gesamt: 98 von 100 Punkten (4 Kronen)
Fünf-Hauben-Koch Andreas Döllerer lädt in seinem Restaurant in Golling zu einer kulinarischen Entdeckungstour ein. Seine Cuisine bietet kreative Gerichte wie "Alpine Jakobsmuschel“ und "Fenchel im Gletscherschliff“, inspiriert von den Aromen der Salzburger Alpen und mit Zutaten von kleinen Produzentinnen und Produzenten. Das Gourmetrestaurant zählt zu den besten des Landes, während das "Wirtshaus Döllerer“ im selben Haus die bodenständigere Tradition fortsetzt. Hier genießen Gäste Spezialitäten wie Kotelett vom Duroc-Schwein, Ossobuco und rosa Karree vom Tauernlamm. Ein besonderes Highlight sind die frischen Kalbfleischwürste. Ein Wirtshaus mit Gourmet-Höhen, die man nicht erwartet.
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Landgasthof Linde (Tirol)
Bewertung gesamt: 92 von 100 Punkten (3 Kronen)
Die "Linde“ im Zillertal ist einer der ältesten Gasthöfe Tirols mit über 500 Jahren Tradition und einem gemütlichen Ambiente. Eine in Holz gehaltene Sonnenterrasse rund um einen Pool erlaubt es, mit Blick auf die Berge rundherum zu entspannen. Von der warmen Stube über den Weinkeller und den idyllischen Garten bis zur Veranda ist alles mit sehr viel Liebe modern gestaltet. Hier erwartet die Gäste eine authentische Tiroler Wirtshausküche, unterstützt durch die eigene Landwirtschaft mit Kälbern, Rindern, Schweinen und Lämmern sowie einem Gemüsegarten. Die Küchenchefs Hannes und Georg Ebster verfeinern traditionelle Rezepte, darunter Zillertaler Ofenleber und handgemachte Schlutzkrapfen.
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Restaurant Mangold (Vorarlberg)
Bewertung gesamt: 96 von 100 Punkten (4 Kronen)
Das "Restaurant Mangold“ zählt zu den Hotspots des Bundeslandes. Küchenchef Michael Schwarzenbacher verwöhnt seine Gäste mit gehobener Küche und österreichischen Klassikern. Neben Hummer und Jakobsmuscheln stehen auch Kalbsleber mit Kräutern, Tafelspitz vom Voralpenrind und Wiener Schnitzel vom Kalb auf der Speisekarte – stets in bester Qualität. Die gemütlichen, geschmackvoll eingerichteten Stuben versprühen authentisches Ländle-Flair. Das Serviceteam um Andrea Schwarzenbacher sorgt für aufmerksame Betreuung der vielen (Stamm-)Gäste. Besonders empfehlenswert: das "Soulfood“-Menü oder das vegetarische "Immergrün“. Auch Weinkarte und Desserts sind top.
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