Eine Familie am Esstisch beim Weihnachtsessen

Das persönliche Weihnachtsessen der Redaktion: Sellerie mit veganer Bratensauce

Die Lieblingsrezepte der Redaktion für Weihnachten. Im dritten Teil der Serie ist das Festessen vegan: mit Sellerie und Bratensauce.

Es soll zu Weihnachten allen schmecken und besonders sein, aber niemand will drei Tage neu kochen. Wir präsentieren daher unsere persönlichen Festessen-Interpretationen für alle Vorlieben – und Ideen für die Restl-Verwertung, damit der Feiertagseinkauf nicht zu kompliziert wird. Im dritten Teil der Serie präsentiert Lea Moser ihre Interpretation eines veganen Weihnachtsmenüs: Geschmorter Sellerie nach Moser-Art. 

Einkaufsliste

Obst-/Gemüse-Abteilung

  •  4 Zwiebel
  • 1Bund Suppengemüse
  • 1/2 Stange Lauch
  •  3–4 ganze Knollensellerie, gut gewaschen
  • 500 g Pastinaken
  • 250 g Erdäpfel, mehlig 
  • 7 Knoblauchzehen
  • Schale von  Zitrone, bio

Gewürze

  • 22 Pfefferkörner schwarz
  • 2 Lorbeerblätter
  • Salz, Pfeffer
  •  5 Wacholderbeeren
  • 3 TL Paprikapulver edelsüß
  • 1/2 TL Cayennepfeffer
  • 1 TL Kurkum
  •  1,5 TL Zim
  • etwas Muskatnuss
  • 2 TL Galgant, gemahlen

Öl, Essig, ...

  • 1/2 Liter Olivenö
  •  Trüffelöl zum Abschmecken (optional)
  • Pulver/Würfel für 1 l Gemüsesuppe

Milchundsoweiter-Kühlregal

  • 30 g Margarine, vegan
  • 300 ml Hafermilch, ungesüßt (oder eine andere ungesüßte Pflanzenmilch; auf den Fettgehalt der Milch achten: Je fetter desto besser)


Diverses

  • 1 EL Ahornsirup
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 EL Maisstärke
  • 300 ml Rotwein, vegan
  • 100 g Cranberries, getrocknet

Zu Unrecht wird Sellerie oft zur Beilage herabgestuft. Hier übernimmt er die Hauptrolle. Ganz ohne Tierprodukte, aber mit intensiver Bratensauce und Pastinakenpüree. 

Sellerie aus dem Ofen

  • Etwas Olivenöl mit Paprikapulver, Salz, Pfeffer, Cayenne, 2 gepressten Knoblauchzehen,  Ahornsirup,  Galgant, Kurkuma und Zimt vermischen
  • Sellerie ein paar Zentimeter einritzen, mit der Öl-Gewürz-Mischung einreiben und mit Cranberries spicken
  • Bei 180 Grad mindestens 90 Minuten abgedeckt braten (besser: 120 Minzten), ab und zu mit Öl bepinseln
Sellerieknolle mit Blättern, roh, weißer Hintergrund

Knollensellerie mit Blättern vor weißem Hintergrund, roh und ungeschält

©Getty Images/firina/iStockphoto

Dunkle Bratensauce 

  • 1 Bund Suppengemüse, 1/2 Stange Lauch und 4 fein gehackte Zwiebeln in Olivenöl anbraten. 
  • Tomatenmark kurz mitrösten; mit 100 ml Rotwein ablöschen und verkochen lassen, bis sich ein Bratensatz bildet. Das Ablöschen noch zwei Mal wiederholen und mit Sojasauce abschmecken
  • Mit Suppe aufgießen. 7 Pfefferkörner, 2 Lorbeerblätter und die Wacholderbeeren dazugeben. Mindestens eine Stunde köcheln lassen, ab und zu umrühren
  • Durch ein Sieb passieren,  noch einmal aufkochen und 15 g kalte Margarine einrühren. Bei Bedarf mit Maisstärke eindicken

Pastinakenpüree

  • Pastinaken und Erdäpfel kochen. Mit Hafermilch (warm) und 15 g Margarine zerstampfen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Galgant, Zitronenschale und Trüffelöl abschmecken
  • Zum Anrichten: Cranberries und frittierte Knoblauch-Chips 

3 Ideen für die vegane Restlverwertung

  1. Restlessen: Selleriecremesuppe  (am besten mit Hafer-Schlagobers)
  2. Restlessen: Pastinaken-Zitronen-Risotto mit Vogerlsalat und Walnüssen
  3. Restlessen: Eintopf mit Kürbis, Pilzen,  Wurzelgemüse und weißen Bohnen. Die Bratensoße als Basis verwenden.

➤ Die anderen Rezepte des Weihnachtsmenüs der Redaktion: 

Karpfen Hahu Style (neu interpretiert von Axel Halbhuber) oder Rindfleisch à la Teufl (mit Beilagen, die noch nicht jeder kennt) 

Über Lea Moser

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