Aufgetischt 2024: Diese Gasthäuser zählen heuer zu den Aufsteigern
Der Gasthausguide erscheint heuer zum zweiten Mal mit dem neuen Bewertungssystem. Zeit zu vergleichen, wer sich in der Bewertung steigern konnte.
Der Gasthausguide freizeit.aufgetischt für das Jahr 2024 ist da. Seit letztem Jahr wurde ein neues Bewertungssystem eingeführt, bei dem zunächst die Publikumsjury und danach die Fachjury die Gasthäuser Österreichs bewerten durfte. Im Vergleich zum vergangenem Jahr zeigt sich: Einige Lokale konnten sich in ihrer Bewertung besonders steigern. Während sieben Gasthäuser sich um vier Punkte verbessern konnten, gab es zwei mit einer Steigerung um fünf Punkte. Ein Gasthaus hat sogar seine Bewertung um sieben Punkte aufwerten können.
➤ Hier mehr lesen: Aufgetischt: Das sind die besten Gasthäuser Österreichs 2024
Nachfolgend findet ihr zunächst die Lokale, die sich um vier Punkte, fünf und schließlich sieben Punkte verbessern konnten. Unter den jeweiligen Links zu den Lokalen kommt ihr zur gesamten Restaurantkritik.
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Diese Gasthäuser haben sich um 4 Punkte in der Bewertung gesteigert
Heu & Gabel (Wien)
Katharina und Mario Schinner-Krendl träumten einst von einem kleinen Lokal mit guten Bio-Delikatessen. 2020 fanden sie am Meidlinger Markt einen geeigneten Laden und gestalteten diesen nach ihren Vorstellungen zu einem Feinkostshop mit Bewirtung um. Und tatsächlich ist alles, was man hier bekommt, von bester Qualität. Egal, ob Gerichte, die serviert werden, oder Produkte, die man mit nach Hause nimmt.
84 von 100 Punkten
80 von 100 Punkten
1 Krone
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Bei Fragen wenden Sie sich bitte an [email protected]. Wer digital (immer wieder) nachschlagen will, findet die Rankings und einen Suchfilter auf freizeit.at/aufgetischt.
Zum Friedensrichter (Wien)
2014 wurde dieses schöne Wirtshaus aus einem längeren Tiefschlaf geholt. Und so präsentiert sich der „Friedensrichter“ heute mit Parkettboden, Holzvertäfelung und altem Mobiliar. Inhaber Roland Trappmaier setzte von Anfang an auf regionale, bäuerliche Produkte und auf eine qualitätsvolle Küche, die ohne modische Verirrungen daherkommt. Die Produkte stammen vorwiegend von ausgesuchten Kleinbauern.
85 von 100 Punkten
81 von 100 Punkten
2 Kronen
Zur Herknerin (Wien)
Stefanie Herkner, Tochter der Kochlegende Heinz Herkner, hat sich hier vor Jahren eine Bühne als Wirtin und Köchin geschaffen. In dem Lokal mit Wohnzimmercharakter zelebriert sie eine Wiener Hausmannskost mit Gerichten aus ihrer Kindheit wie Grießnockerlsuppe, serbischer Krautroulade, Altwiener Erdäpfel- Steinpilzsuppe und Topfenknödeln. In Sachen Knödel kann man sogar Seminare bei ihr buchen.
88 von 100 Punkten
84 von 100 Punkten
2 Kronen
Gasthaus Zu Den 3 Hacken (Wien)
Vor drei Jahren wurde dieses Beisl-Juwel von der Münchner Augustiner-Brauerei übernommen. An der Einrichtung wurde zum Glück kaum etwas verändert und auch die wienerische Küche ist zum Großteil gleichgeblieben, mit Klassikern wie Tafelspitz, Kalbsbeuschel, gebackenem Kalbsbries und Fiakergulasch mit Serviettenknödel. Und wo gibt es wie hier noch Markknochen mit getoastetem Schwarzbrot?
89 von 100 Punkten
85 von 100 Punkten
2 Kronen
Gasthof Hutter (Burgenland)
Landgasthäuser wie den „Hutter“ könnte es ruhig öfter geben. Der Betrieb wird heute in dritter Generation geführt und ist nicht nur bei Einheimischen beliebt. Das liegt wohl auch an der unaufgeregten Küche mit Gerichten, die nach ganz altmodischer und traditioneller Machart zubereitet werden. Wie etwa der burgenländische Krautstrudel mit Knoblauchsoße oder das Hirschgulasch mit hausgemachten Nockerln.
Auf der Karte finden sich aber auch Wirtshausklassiker wie Cordon bleu und Surschnitzerl vom Schwein. Unter den Nachspeisen ragt das „Pfluiradler Käst’n- Eisparfait“ heraus, eine Art Kastanieneis-parfait, wie es in der Gegend typisch ist. Lauschiger Gastgarten.
87 von 100 Punkten
83 von 100 Punkten
2 Kronen
Maltschacher Seewirt (Kärnten)
Essen am See ist für viele ein ganz besonderes Vergnügen. Der „Maltschacher Seewirt“ der Familie Spiess ist auf diesem Gebiet seit Jahren eine verlässliche Adresse. Hinzu kommen noch ein Campingplatz, verschiedene Apartments und diverse Bungalows. Die Küche im „Seewirt“ ist bekannt für traditionelle Kärntner Gerichte mit internationalen Einflüssen, aber stets mit regionalen Zutaten – vom Kärntner Rind bis zu Paradeisern vom Nachbarn.
Am besten man sitzt auf der wetterfesten Seeblick-Terrasse und genießt unter anderem herrliche Fischgerichte oder ein mehrgängiges Überraschungsmenü. Große Craft- Bierauswahl, denn der Chef ist diplomierter Biersommelier.
88 von 100 Punkten
84 von 100 Punkten
2 Kronen
Restaurant Erbhofa (Tirol)
Das Restaurant „Erbhofa“ in Gerlos im Zillertal mit schönen Stuben, Kamin und Fichtenholz an Decken und Wänden gehört zum „Farm Resort“ der Familie Geisler, die damit ein bemerkenswertes Tourismus-Konzept verwirklicht hat. Dazu gehört auch die Selbstversorgung durch die eigene Landwirtschaft. Das Motto im Restaurant: Tiroler Wirtshausküche modern umgesetzt.
Viele Rezepte stammen aus dem Fundus der Oma, etwa Schlutzkrapfen mit Spinat und Frischkäse, Almochsengulasch mit Polenta und Gemüse oder Knödeltris. Besonders beliebt sind die fünfgängigen Überraschungsmenüs sowie die regelmäßigen Fondue-Abende mit Käsefondue und Kaiserschmarren als Dessert.
88 von 100 Punkten
84 von 100 Punkten
2 Kronen
Diese Gasthäuser haben sich um 5 Punkte in der Bewertung gesteigert
Restaurant Ofenloch (Wien)
1704 wurde das „Bierhaus Ofenloch“ erstmalig urkundlich erwähnt. Heute wird das „Ofenloch“ mit opulenter Einrichtung und dem Ambiente des historischen Alt-Wien der späten Kaiserzeit von Karin Artner geführt. Man serviert Klassisches von der Rinderbouillon mit gebackenen Leberknödeln über Riesling-Kalbs- beuschel mit Wurzelgemüse bis zu frisch gemachten Zwetschkenknödeln. Ein Gasthaus, wie ein Museum.
80 von 100 Punkten
85 von 100 Punkten
2 Kronen
Wirtshaus Friedrich (Steiermark)
Im „Wirtshaus Friedrich“ wird auf ursteirische Kochtraditionen Wert gelegt. Die Familie Friedrich betreibt neben dem Wirtshaus in einer ehemaligen Schusterwerkstatt noch eine eigene Landwirtschaft mit Erdäpfeln, Kürbis und Mais. Gerichte wie Mariniertes Kalbszüngerl mit Käferbohnen und Ei oder Kronen vom Weizer Berglamm mit gebackener Polenta vom roten Hausmais zeigen den Küchenstil des Hauses.
86 von 100 Punkten
81 von 100 Punkten
2 Kronen
Das Gasthaus mit der größten Steigerung in der Bewertung: Wirt Z'Zell (Oberösterreich)
Ein Traditionsgasthaus mit Fleischerei und einer Geschichte, die bis in das 17. Jahrhundert zurückreicht. Der Sonntagsbraten ist hier Kult, ebenso der Leberkäse. Mitten im Lockdown hat die 31-jährige Barbara Langwallner das Haus übernommen, sie hat unter anderem bei deutschen Starköchen gelernt. Jetzt zeigt sie hier eindrucksvoll ihr Können – mit traditionellen Gerichten und kreativen Menüs.
86 von 100 Punkten
79 von 100 Punkten
2 Kronen
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