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Alpine Idylle: 5 Gründe für eine Wanderung auf den Schneeberg

Der Schneeberg ist ein Ort, an dem viele Superlative zusammentreffen: Er ist der höchste Berg Niederösterreichs, beheimatet die längste Zahnradbahn und die höchste Galerie Österreichs. Das sind aber nicht die einzigen Gründe, warum ein Ausflug auf den Schneeberg ein absolutes Muss ist.

Wer schon einmal in Wien war, weiß, wie flach die Umgebung abgesehen von ein paar sanften Weinhügeln ist. Doch wer genau schaut, kann bei klarer Sicht die Umrisse eines Berges am Horizont erkennen: der Schneeberg. Dieser ist mit seinen rund 2.000 Metern Höhe der höchste Berg Niederösterreichs und ein beliebtes Ausflugsziel für Menschen von überall. Warum das so ist, verraten wir hier.

1. Wanderparadies für Alt und Jung

Auf dem Schneeberg erwarten Sie über 80 Kilometer Wanderwege und Alpinsteige, von denen Sie einen traumhaften Panoramablick über die Landschaft haben. Ob Wanderneuling oder Bergfex, hier gibt es für jedes Bedürfnis die richtige Route. Besonders schön ist etwa die Flaniermeile „Paradies der Blicke“ - ein rund einstündiger, leichter Gehweg, der herrliche Ausblicke von der ungarischen Tiefebene über die Slowakei, die Rax und die Bucklige Welt bis hinein in die Steiermark ermöglicht. Dabei ist es gut möglich, dass Gämse, Steinböcke oder Rotwild Ihren Weg kreuzen. Ausgangspunkt für diese Runde ist der alte Bergbahnhof der Schneebergbahn, die eine gemütliche Anreise ermöglicht. Wenn Sie anspruchsvollere Routen bevorzugen, versprechen zahlreiche alpine Touren sowie eine Vielzahl an Kletterrouten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden Nervenkitzel pur.

Tipp: Alpine Sunrise

Ein besonderes Highlight immer freitags von 7. Juli bis 25. August ist der Alpine Sunrise. Fahren Sie schon vor dem Morgengrauen auf den Schneeberg und erleben Sie einen atemberaubenden Sonnenaufgang mit einzigartigem Fernblick ins Wiener Becken und die pannonische Tiefenebene. Anschließend können Sie den morgendlichen Zauber des Berges bei einem herzhaften Bergfrühstück bei der Station Baumgartner ausklingen lassen und eine beliebige Talfahrt bis 11.45 Uhr nutzen.

Alpine Sunrise am Schneeberg

Ein Sonnenaufgang am Berg ist ein unvergessliches Erlebnis. 

©NB / Kögler

2. Entspannt auf den Berg mit der Schneebergbahn

Anders als auf anderen Bergen führt auf den Schneeberg keine Gondel, sondern eine traditionsreiche Zahnradbahn, die Sie direkt vom Bahnhof Puchberg am Schneeberg bis hinauf zum Bergbahnhof Hochschneeberg bringt. Die Schneebergbahn ist Österreichs längste Zahnradbahn und bringt Sie entspannt zum höchstgelegenen Bahnhof Österreichs, während saftige Wiesen, duftende Nadelwälder und die außergewöhnliche Bergkulisse an Ihnen vorbeiziehen. Dabei haben Sie die Wahl zwischen dem Nostalgie-Dampfzug und dem Salamander-Zug, der seinen Namen dem in der Region heimischen Feuersalamander verdankt.

Die Schneebergbahn führt ihre Gäste bequem von Puchberg am Schneeberg bis hinauf zum Bergbahnhof Hochschneeberg. 

©NB / Kremsl

Wenn Sie dann beim Bergbahnhof auf rund 1.800 Metern Seehöhe den Zug verlassen, werden Sie von der Leistung dieser beiden Bahnen definitiv beeindruckt sein. Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, schon früher auszusteigen. Nutzen Sie die Haltestelle als Ausgangspunkt für Ihre Wanderung oder lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen, etwa in der Hengsthütte oder der Schutzhütte Baumgartner, die beide eine eigene Haltestelle haben.

Saison 2023

Salamanderzug: von 29. April bis 19. November täglich

Nostalgie-Dampfzug: jeden 2. Sonntag von 4. Juni bis 24. September

3. Kulinarik am Berg

Ob nach einer anstrengenden Wandertour oder einem gemütlichen Rundgang – am Schneeberg laden jede Menge Einkehrmöglichkeiten mit großzügigen Terrassen zum Verweilen ein. Gäste der Hengsthütte genießen die ruhige Lage mitten im Grünen gleichermaßen wie die ausgezeichnete bodenständige Küche. Weiter oben am Berg, direkt am Rundwanderweg „Paradies der Blicke“, liegt das Damböckhaus. Auch dort bietet sich Gästen ein sagenhafter Ausblick von den nahen Aussichtspunkten „Schneebergblick“ und „Wildblick“, während sie den unwiderstehlichen „Gipfelstürmer“, eine Spezialität aus Linsen mit Geselchtem, probieren können. Aber auch für Selbstversorger:innen gibt es zahlreiche Rastplätze wie etwa den Salamanderplatz oder die Kaiserrast. Dort finden diese komfortable Sitzgelegenheiten, um die müden Beine ein wenig auszuruhen, sich mit Proviant zu stärken und den Blick über die unberührte Natur streifen zu lassen.   

Tipp: „Buchtelstation“ Baumgartner

Ein absolutes Muss am Schneeberg ist ein Zwischenstopp bei der „Buchtelstation“ Baumgartner. Denn dort gibt es nicht nur eine große Sonnenterrasse und eine hervorragende saisonale Küche, sondern auch die flaumigen Schneebergbuchteln – ein absoluter Gaumenschmaus!

Die Schneebergbuchtel ist ein Genuss für Groß und Klein. 

©NB / Wegerbauer

4. Elisabeth Kircherl

Ein weiterer Höhepunkt, den Sie mit der Schneebergbahn einfach erreichen können, ist das Elisabeth Kircherl. Die von Kaiser Franz Joseph I. im Jahr 1901 gebaute Kirche im Jugendstil ist ein wahres Schmuckstück und gleichzeitig die höchstgelegene Kirche der Erzdiözese Wien. Nicht umsonst ist sie ein beliebter Ort für romantische Hochzeiten, Taufen oder andere unvergessliche Ereignisse. Aber nicht nur das Kircherl selbst gilt als besonders sehenswert, auch die Aussicht über die Berglandschaft ist vom Standort der Kirche aus großartig.

Tipp: Salamander-Spielplatz

Während die Großen entspannt den Ausblick auf die umliegenden Bergspitzen genießen, können die Jüngsten ausgelassen auf dem höchstgelegenen Natur-Erlebnisspielplatz Niederösterreichs, dem Salamander-Spielplatz, toben. Dieser befindet sich nur wenige Gehminuten vom Elisabeth Kircherl entfernt.

Auf dem Salamander-Spielplatz können sich die Jüngsten austoben. 

©NB / Wegerbauer

5. Höchste Galerie Österreichs

Auch Kultursuchende werden am Schneeberg fündig. Denn bei der Bergstation der Schneebergbahn befindet sich die höchstgelegene Galerie Österreichs mit dem Namen "Top Art 1800". Der Name kommt nicht irgendwo: Die Galerie verdankt ihn ihrer Lage auf 1.800 Metern Seehöhe. Dort können Besucher:innen die Werke des Puchberger Künstlers VOKA bewundern. Die Galerie Top Art 1800 ist allerdings nur der zweite Schauraum des Künstlers, denn auch bei der Haltestelle Hengsttal präsentiert er in der Galerie VOKA seine spontanrealistischen Gemälde der Öffentlichkeit. Um die Kunstwerke sehen zu können, müssen Sie somit gar nicht weit hoch: Steigen Sie einfach in Puchberg ein und lassen Sie sich in nur vier Minuten zur Kunsthaltestelle Hengsttal bringen.

Kontakt

Niederösterreich Bahnen Infocenter
Telefon: +43 (0) 2742 360 990-1000
E-Mail: [email protected]

 

Infos: www.schneebergbahn.at

 

Tickets sind hier erhältlich.