"Avatar"-Finale erst Ende 2031 im Kino, neues von "Star Wars"
Disney schüttelt den Kinofahrplan durch: Das „Avatar“-Finale verzögert sich, andere Filme und Serien auch später.
Manche Abenteuer dauern etwas länger, wie etwa jenes, das in der „Avatar“-Reihe erzählt wird: Erst 2031 wird der fünfte und letzte Teil die Film-Reise zu den blauen Aliens auf Pandora beenden – und damit die Saga ganze 22 Jahre nach dem ersten Teil (2009) abschließen.
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Denn Disney hat, nicht zuletzt aufgrund des Autorenstreiks in Hollywood, seine Kino- und Streamingpläne ordentlich durcheinandergerührt. So kommen alle weiteren „Avatar“-Teile ein Jahr später als ursprünglich vorgesehen (der nächste, Teil 3, damit im Dezember 2025).
Aber es kommt auch Neues dazu: Frisch im Ausspielplan des Riesenkonzerns ist die Realverfilmung von „Moana“ (Juni 2025) und ein neuer, bisher noch unbetitelter „Star Wars“-Film im Dezember 2026. Somit kommen 2026 gleich zwei Filme im Jedi-Universum heraus, denn auch im Mai des gleichen Jahres ist ein dementsprechender Film zu sehen, berichtet Variety. Ein weiterer folgt 2027. Worum es in all diesen Streifen geht, und wann sie sich in den bisherigen Kanon einfügen, ist derzeit noch nicht bekannt.
Apropos Kanon: Wer sich noch für die Marvel-Filme interessiert, muss seinen Kalender großflächig umschreiben. Wegen des Streiks pausieren die Drehs zu „Blade“ und „Thunderbolts“ derzeit. Und weil bei den Superhelden alles zusammenhängt, hat das viele Folgen: 2024 kommen nun „Captain America: Brave New World“und „Thunderbolts“, 2025 „Blade“ und „Fantastic Four“. „Avengers: The Kang Dynasty“ wird um ein ganzes Jahr nach hinten geschoben und startet erst 2026, woraufhin „Avengers: Secret Wars“ auf 2027 verlegt wird.
Serien betroffen
Offiziell hat Disney keine Gründe für die Verschiebungen genannt; für „Avatar“ wurde angedeutet, dass die Spezialeffekte mehr Zeit brauchen. Aber zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen anderer Produzenten werden derzeit wegen des Autorenstreiks auf die lange Bank geschoben.
Disney+ selbst hat bestätigt, dass die Star-Wars-Serie „Andor“ (Staffel 4) ebenso wie Serien zu „Daredevil“ und „Wonder Man“ verzögert sind.
Der Streaminganbieter des Mauskonzerns ist damit alles andere als allein: Verzögert sind
- das Finale von „Stranger Things“ oder auch die vierte Staffel von „Emily in Paris“ (beide bei Netflix),
- „Star Trek: Strange New Worlds“ bei Amazon Prime Video
- oder auch die Fortsetzung des Hits „The Last Of Us“
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Die Autorinnen und Autoren streiken, weil sie sich in der derzeitigen Hochblüte des Bewegtbilds ungerecht behandelt fühlen: Ihre Arbeitsbedingungen haben sich, sagen sie, verschlechtert, während die Zahl der fiktionalen Produktionen rapide gestiegen ist. Die Autorinnen und Autoren sehen sich daran aber nur unzureichend finanziell beteiligt.
Und sie verlangen auch, dass es Vereinbarungen geben soll, dass Drehbücher künftig nicht mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz geschrieben werden.
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