Warum das Online-Worträtsel "Wordle" zum weltweiten Hype wird

Ein neuer Hype erobert wieder mal das Netz: Es geht diesmal aber um keine Challenge, sondern ein kniffliges Worträtsel.

Wer in den vergangenen Wochen in seiner Social Media Timeline über Posts mit farblichen Vierecken gestolpert ist und sich die Frage stellte, was denn das sei, hier kommt die Erklärung: Es handelt sich um das kostenlose Worträtsel "Wordle". Der New Yorker Josh Wardle programmierte das Online-Spiel vergangenen Oktober -  und erobert seither das Netz.

Wie funktioniert "Wordle"?

Die Spielregeln sind sehr einfach: Jeden Tag gibt es ein Wort zu erraten, das aus fünf Buchstaben besteht. Jeder Spieler hat pro Tag sechs Versuche, Hinweise gibt es keine.  

Tippt man das Wort ein, von dem man denkt, es könnte das richtige sein, zeigt einem das Spiel an, bei welchen Buchstaben man richtig liegt und bei welchen nicht. Das erklärt auch die verschiedenen Farben: Grün steht dafür, dass der Buchstabe richtig ist und auch an der korrekten Stelle liegt. Gelb bedeutet, dass der Buchstabe zwar vorkommt, jedoch an einer anderen Stelle. Ist das Feld grau, liegt man vollkommen falsch. Mit einem Share-Button kann man die eigenen Ergebnisse mit der Welt teilen. 

Was steckt hinter dem Hype?

Was macht nun den Reiz von "Wordle" aus? Wie bei vielen anderen Internet-Phänomenen ist diese Frage nicht leicht zu beantworten. Es könnte daran liegen, dass das Spiel gratis ist und jedem Einzelnen zur Verfügung steht. Außerdem wird das Suchtpotenzial durch die sechs Versuche begrenzt. Das bestätigt der Programmierer auch gegenüber der New York Times: ",Wordle‘ ermutigt dich, einige Minuten pro Tag zu spielen. Und das ist dann aber auch alles – danach kannst du ganz normal mit deinem Leben weitermachen.“

Für alle, die jetzt neugierig geworden sind: Hier geht's zum Spiel. 

Stephanie Angerer

Über Stephanie Angerer

Chronik-Redakteurin im Reporterteam

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