Warum sich Eierschalen gut als Pflanzendünger machen

Pflanzen brauchen Nährstoffe. Eierschalen können diese liefern – und müssen nicht im Müll landen.

Wer Küchenabfälle reduzieren und gleichzeitig Geld sparen möchte, der sollte sich folgenden Do-it-yourself-Tipp zu Gemüte führen: Eierschalen als Pflanzendünger (weitere DIY-Ideen für natürliche Dünger gibt es hier).

Tatsächlich sind die Schalen vollgepackt mit wertvollen Mineralien wie Kalzium, Kalium und Magnesium. Damit sind sie die perfekte Nährstoffquelle für Pflanzenarten, die kalkhaltige Böden mögen.

Die zerkleinerten Eierschalen ins Gießwasser geben, einwirken lassen und damit die Pflanzen bodennah gießen (ca. 100 g auf 1 m² ausbringen, 2 Mal jährlich). Der selbst gemachte Dünger eignet sich für Bohnen, Erbsen, Mangold, Karotten, Rote Bete, Zwiebeln, Schnittlauch und viele weitere Kräuter wie Thymian, Salbei oder Lavendel. Gehölze wie Ahorn, Linde oder Zierkirsche freuen sich ebenso über eine zusätzliche Kalkgabe.

Zerkleinerte Eierschalen wehren übrigens auch Schnecken ab. Einfach rund um die Pflanzen streuen für eine natürliche Barriere gegen Schnecken. 

Gurke, Spinat, Kürbis, Petersilie, Pfefferminze, Blaubeeren sowie Hortensien, Begonien, Lilien, Lupinen, Magnolien, Pfingstrosen, Phlox Rhododendren und Stiefmütterchen reagieren hingegen empfindlich auf direkte Kalkzugaben, da Kalk den pH-Wert im Boden neutralisiert.

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