Schnappschuss: Mit diesen Tipps zum perfekten Selfie

Wir machen sie alle: Selfies. Vor allem auf Social Media sind die Selbstporträts beliebt. Was ihr für das perfekte Foto beachten solltet.

Mit dem Aufkommen der ersten Handykameras 1999 hat sich die Welt der Fotografie nachhaltig verändert. Hatten die Geräte zunächst noch eine Auflösung von gerade einmal 0,3 Megapixeln, glänzen heutige Modelle mit Werten bis zu 41 Megapixel. Wenig verwunderlich also, dass Mobiltelefone seit vielen Jahren zur Standardausrüstung der meisten Menschen gehören. Befeuert wurde die Liebe zum technischen Gerät durch Social Media. Seit nun mehr 30 Jahren tummeln sich die Menschen auf den online Plattformen und mit ihnen zahlreiche Selfies der Nutzer. Damit ihr in kürzester Zeit euer Wunschbild schießen könnt, haben wir ein paar Tipps für euch.

Die Lichtverhältnisse beachten

Die Lichtverhältnisse sind das A und O bei einem Foto. In vielen Innenräumen kommt das Licht von oben. Dadurch werden die Selbstporträts ruiniert, da sich so dunkle Schatten um Auge und Nase abzeichnen. Auch sollte kein starkes Licht von vorne kommen, da mitunter die Stirn- und Wangenpartie ausgeleuchtet wird. Auf einem Foto wird der Bereich dann als weiße Fläche zu sehen sein. Ebenfalls sollte das Licht auch nicht von hinten kommen, da so das Gesicht verdunkelt wird.

Wie sollte das Licht also am besten fallen? Das Selfie wird am besten, wenn natürliches Tageslicht von vorn auf das Gesicht trifft. Dreht dabei euren Kopf leicht zur Seite, das hilft alle Partien harmonisch auszuleuchten und lässt euch lebendiger wirken.

Abstand, Winkel und Komposition

Achtet auch auf ausreichenden Abstand zum Gesicht. Ist das Handy zu nah, verzerrt das Objektiv die Proportionen, sodass beispielsweise die Nase zum Rest vergrößert erscheint. Auch ist der Winkel entscheidend – 45 Grad, wenn es nach den Experten geht. Der Arm wird dazu nicht ganz ausgestreckt und leicht abgewinkelt, sodass ihr ein Selbstporträt am besten von etwas über der Augenhöhe aufnehmt. Tipp: Ein Selfiestick erleichtert das Fotografieren! Beim Thema Komposition gilt: zwei Drittel Gesicht, ein Drittel Rest. Dabei ist es ganz gleich, ob von rechts oder links eingeteilt.

Verwendung der Außenkamera

Natürlich ist es einfacher die Frontkamera zu nutzen, allerdings hat diese meist eine schlechtere Fotoqualität und Bildrauschen tritt auf. Darum positioniert euer Handy auf einem festen Untergrund, stellt den Selbstauslöser ein und fotografiert euch so mit der Außenkamera. Die Fotoauflösung wird es euch danken!

Achtung Hintergrundfalle

Einige Objektive der heutigen Smartphones lassen den Hintergrund noch immer scharf erscheinen und verhindern so Tiefenschärfen. Das lenkt den Betrachter des Fotos vom eigentlichen Motiv ab. Achtet also darauf, dass der Hintergrund nicht überladen ist und ihr der Mittelpunkt bleibt.

Pro-Tipp: Keine Spiegelselfies mehr!

Das Spiegelselfie ist wohl die einfachste Art ein Foto von sich aufzunehmen. Durch die Außenkamera und ausreichenden Abstand zum Objektiv werden die Fotos zwar technisch besser, doch das Handy ist fast immer auf den Bildern zu sehen. Und seien wir mal ganz ehrlich, die Zeit der Spiegelselfies ist doch längst vorbei.

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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