Kartoffeln gibt es in verschiedenen Typen, die sich nach Stärkegehalt unterscheiden

Mehlig oder fest: Welche Erdäpfel für welches Gericht?

Für welche Kartoffelsorte soll man sich bloß entscheiden - mehlig oder festkochend? Hier sind ein paar Tipps.

Mehligkochende Erdäpfel sind etwa beliebt für Püree, Suppen oder zum Binden von Soßen. Gekocht und gestampft kommen sie auch in süßes und herzhaftes Gebäck oder Brot. Auch als Salzkartoffeln kommen sie auf den Teller. 

Dass sie eher trocken und mehlig sind und leicht zerfallen, hängt mit ihrem hohen Stärkegehalt von 16,5 Prozent zusammen.

Festkochend: weniger Stärke

Bei festkochenden Kartoffeln sind es nur 14 Prozent. Festkochende Kartoffeln behalten auch nach dem Garen ihre Konsistenz und feste Form, die Schale platzt nicht auf. Besonders gut eignen sie sich daher zum Beispiel für Bratkartoffeln, im Kartoffelsalat, als Chips oder Croûtons.

Dazwischen liegt die vorwiegend festkochende Erdäpfel mit etwa 15 Prozent Stärke - sozusagen die Kartoffel für alle Fälle. Sie ist hervorragend für alles, was mit Braten und Frittieren zu tun hat. Übrigens: den niedrigsten Stärkegehalt haben mit 12 Prozent die Frühkartoffeln.

Probieren geht über Studieren

Allerdings gibt es kein Falsch oder Richtig bei der Erdäpfel-Wahl. Hier darf es ganz nach der persönlichen Vorliebe gehen. So schwören laut den Experten manche auf Kartoffelpüree aus festkochenden Erdäpfeln, andere bereiten Bratkartoffeln aus mehligkochenden Kartoffeln zu.

Tipp: Am besten ausprobieren - und wenn es bei Freunden oder im Restaurant mal besonders gut geschmeckt hat, ruhig den Koch nach dem Kartoffel-Kochtyp fragen.

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