Gmundner Marillenstrudel
Marillen sind so ziemlich die einzigen Früchte, die mit dem Kochen bzw. Erhitzen aromatischer und einfach besser werden – ob als Marmelade, Röster, in Topfenknödelhülle oder wie hier als saftiger Strudel, der mit Vanillesauce serviert wird.
Überblick
mittel
ca. 2 Std.
ca. 430 kcal/Person
Zutaten
Portionen
glattes Mehl
Eidotter
Salz
Öl (plus zum Bestreichen)
Sauerrahm
lauwarmes Wasser
Essig
Butter
Semmelbrösel
Marillen
Zucker
Zimt
Staubzucker
Der Teig
1 / Für den Teig alle Zutaten verrühren und den Teig so lange kneten (Küchenmaschine oder Mixer), bis er sich von der Schüssel löst. Falls der Teig sehr klebrig ist, noch 1–2 EL Mehl zugeben. Teig halbieren und zu 2 Kugeln formen. Diese auf ein geöltes Blech legen, mit Öl bestreichen und mit Frischhaltefolie abdecken. Mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
2 / Den Teig direkt vom Blech auf ein gut bemehltes Tuch geben (er darf nicht mehr zusammengeschlagen werden, da er sonst noch einmal ruhen müsste – lässt sich sonst nicht mehr ziehen!). Etwas ausrollen und dann über die Handrücken von innen nach außen möglichst dünn ausziehen.
Die Fülle
3 / Inzwischen die Butter schmelzen und Brösel darin goldgelb rösten. Marillen entkernen und halbieren. Das Backrohr auf 175 °C Heißluft vorheizen, ein Backblech mit Butter einfetten oder mit Backpapier auskleiden.
4 / Den Teig mit Bröseln bestreuen und auf zwei Drittel des Teiges Marillen, Zucker und Zimt verteilen. Dicke Ränder abschneiden und auf die Fülle legen. Mithilfe des Tuches zuerst die Ränder von den Seiten her einschlagen und dann der Länge nach locker einrollen. Zweiten Strudel ebenso füllen und formen. Die Strudel auf das Backblech legen, mit flüssiger Butter bestreichen und ca. 35–40 Minuten backen. Mit Staubzucker bestreuen.
Tipp
Die Marillen können je nach Saison auch mit Kirschen oder anderen Früchten gemischt werden.
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