Alfons Schuhbecks Küchentrick: So gelingt der Strudelteig immer
Probleme beim Strudelteigziehen? Der bayrische Starkoch Alfons Schuhbeck verrät der freizeit, wie es richtig geht.
Die Österreicher können ohne ihn nicht leben, ähnlich ist es bei den Bayern: Strudel! Ob pikanter Spinatstrudel oder Apfelstrudel. Wer ihn zubereitet, kennt die Adrenalinausschüttung, wenn es zum Strudelteigziehen geht: Wird es gelingen, wird der Teig reißen? Wie dünn werden die Blätter am Ende? Hand aufs Herz, viele ergreifen hier gerne die Flucht nach vorne und kaufen fertigen Studelteig im Supermarkt, der nur noch ausgerollt und befüllt werden muss.
Doch keine Angst! Alfons Schuhbeck ist hier, um uns seine Tricks für einen gelungenen Strudelteig zu verraten.
Tipps für die Zubereitung von Strudelteig
"Damit der Teig sich dünn ausziehen lässt, ist von Anfang an eie ganze Reihe von Dingen zu beachten", erklärt der Bayrische Starkoch der freizeit:
- Das Wasser sollte lauwarm sein, damit sich das Kleberweiß schneller entwickelt.
- Der Teig muss 5 bis 10 Minuten geknetet werden, bis er geschmeidig und seidenglatt ist.
- Als nächstes wird der Teig zu einer Kugel geformt, mit Pflanzenöl rundum eingestrichen, auf einen Teller gelegt, mit Frischhaltefolie zugedeckt und bei Zimmertemperatur ruhen gelassen, damit er sich entspannt und anschließend gut dehnen lässt.
- Unbedingt vermeiden: Die Teigkugel nicht mehr kneten, damit sie sich nicht nochmal verspannt.
- Ein großes Strudeltuch (Tischtuch oder Leinentuch) auf die Arbeitsfläche legen, mit reichlich Mehl bestäuben und mit den Händen das Mehl gleichmäßig auf dem Tuch verteilen.
- Den Teig darauf legen, mit Mehl bestäuben, mit den Händen flach drücken. Mit dem Nudelholz ca. 1 cm dick ausrollen.
- Mit den Händen und über den Handrücken von innen nach außen zu einem dünnen Teig ausziehen. Fingerschmuck davor ablegen!
- Dann sofort mit flüssiger Butter einpinseln, damit der Teig nicht austrocknet, geschmeidig bleibt und sich gut ausrollen lässt.
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