Das sind die besten Gerichte, wenn man nichts zuhause hat

Wer kennt es denn nicht? Im Kühlschrank herrscht gähnende Leere, in der Speisekammer findet man nur noch das Nötigste. Man hat „nichts“ zuhause? Falsch gedacht, denn aus „nichts“ kann auch was werden. Wir zeigen, die besten Rezepte mit wenig Zutaten. 

Alles in eine Pfanne

Gesund und bunt: Eine Gemüsepfanne allerlei, die man nach Belieben (und Vorrat!) variieren kann. Auch mit eingefrorenem Gemüse gelingt das Gericht. Dazu passt außerdem Reis, Brot, Nudeln, Couscous oder was auch immer, der Speiseschrank hergibt.

1 / Zwiebeln und Knoblauch schälen und hacken. Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden. 

2 / Olivenöl in einer tiefen Pfanne erhitzen und Zwiebeln darin glasig dünsten. 

3 / Zucchini und Aubergine beifügen und alles ca. fünf Minuten braten lassen und mehrmals rühren. Den Knoblauch beifügen. 

4 / Die Paprikastücke hinzugeben und kurz braten. Dann die Tomaten angießen, den Deckel aufsetzen und köcheln lassen. 

5 / Thymian und Rosmarin waschen, Stängel entfernen, fein hacken und beifügen. 

6 / Anschließend noch mit Salz sowie Pfeffer würzen und noch weitere zehn Minuten leicht köcheln lassen. 

7 / Mit Reis, Nudeln oder Brot servieren. 

Süße Gaumenfreude

Wer nach Süßem lechzt, der kann auch ohne Einkaufen mit einem Milchreis auf seine Kosten kommen. Reis und Milch (auch Milchalternativen) sind meist in jeder Küche vorrätig. Die Toppings sind auch für jedermanns Reserven adaptierbar. Seien es Sauerkirschen aus dem Glas, Schokolade, Kakaopulver oder gefrorene Beeren.

1 / Die Milch in einen beschichteten Topf gießen und langsam (!) erhitzen. 

2 / Zwei Esslöffel Zucker unterrühren, das Zimt einstreuen und den Reis hinzugeben. 

3 / Die Temperatur etwas herunterdrehen und mit mehrmaligem Rühren gar köcheln. 

4 / Die Sauerkirschen abschütteln, etwa vier Esslöffel Saft auffangen und die Kirschen mit dem Saft in einem Topf erhitzen. 

5 / Jeweils einen Esslöffel Zucker und Puddingpulver hinzugeben und so lange erhitzen, bis der Saft eine dickflüssige Konsistenz annimmt. 

6 / Zehn Minuten bevor der Reis fertig ist, das restliche Puddingpulver einrühren. 

7 / Den Milchreis in eine Schüssel geben und mit den Kirschen garnieren. 

Tutto in die Schüssel

Nudeln bieten ebenso die perfekte Grundlage zum Experimentieren. Wie wär’s also mit einem Nudelsalat con tutto, also mit allem, was zuhause ist? Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, jegliches Gemüse kann hier in die Salatschüssel. Geröstet schmeckt's gleich noch viel besser. Zur Inspiration: Ein Nudelsalat mit geröstetem Gemüse.

1 / Nudeln im Salzwasser al dente kochen. 

2 / Paprika, Zucchini und Schwammerl waschen, putzen und kleine Stücke schneiden. 

3 / Backbleck mit Olivenöl bestreichen. Gemüse und Thymian auf dem Blech verteilen und im vorgeheizten Backofen etwa 15 bis 20 Minuten garen. 

4 / Tomaten putzen, waschen und schneiden und ca. fünf Minuten vor Ende der Garzeit zum Ofengemüse geben. 

5 / Oregano und Backpulver vermischen und Mozzarella darin wälzen. 

6 / Für das Dressing Joghurt, Essig, Tomatenmark und Wasser vermischen und mit Salz, Zucker sowie Pfeffer abschmecken. 

7 / Nudeln, Gemüse und Dressing vermischen und mit Mozzarella garnieren. 

Der Nudelsalat kann mit anderen Zutaten, wie etwa Schinken ergänzt werden. Es können nach Belieben auch völlig andere Zutaten verwendet oder welche weggelassen werden. 

In der Not mit Brot

Brot, Toasts oder Gepäck hat meist jeder zu Hause. Es kann auch schon etwas älter sein oder aus dem Tiefkühlschrank. Denn egal welches Brot, jedes kann in Handumdrehen zum Flammkuchen umfunktioniert werden. Für den Flammkuchen-Toast braucht es nur Schinken, Sauerrahm und etwas Käse, ach ja und Brot. Man kann daraus aber auch schnell eine vegetarische Version zaubern. 

1 / Brot aufschneiden oder Toast auflegen. Den Ofen vorheizen. 

2 / Schinken klein schneiden und mit Sauerrahm sowie Käse mischen.

3 / Mit Salz sowie Pfeffer würzen und dann auf Toastscheiben verteilen. 

4 / Bei ca. 200 Grad 10 Minuten im Ofen goldbraun backen. 

Blitzschnell im Ofen

Für dieses Gericht braucht man grundsätzlich nur zwei Sachen: Erdäpfel und einen Ofen. Die beliebten Ofenkartoffeln sind vor allem in der Grillsaison als Beilage angesagt, aber auch als Hauptspeise machen sie eine gute Figur. Mit einem Joghurt-Dip, frischen Kräutern und Salat als Beilage avanciert das Erdäpfel-Gericht zu einem köstlichen Hauptgang. Es kann auch beliebig ergänzt werden, etwa mit Gemüse oder Speck.

1 / Ofen auf 180 Grad vorheizen und ein Backbleck mit Backpapier auslegen. 

2 / Erdäpfel waschen und mit einer Gabel rundherum mehrmals einstechen. 

3 / Auf das Backpapier legen und mit Öl einreiben und Salz bestreuen. Bei 180 Grad ca. 45-60 Minuten backen. 

4 / Einstweilen Topfen oder Joghurt verrühren und mit ausgepressten Knoblauchzehe sowie Salz und Pfeffer würzen. 

5 / Erdäpfel aus dem Ofen nehmen und der Länge nach einschneiden und mit dem Dip befüllen.