König Charles und Prinz Harry im Jahr 2014

Wie es nach der Krönung am 6. Mai für Charles und Harry weitergeht

Britischen Boulevardmedien zufolge sollen die Risse in der Vater-Sohn-Beziehung gekittet sein - doch wie nachhaltig?

Am 6. Mai sollen König Charles III und Ehefrau Camilla in der Westminster Abbey gekrönt werden. Der Tag mündet in ein verlängertes Feierwochenende. Am 8. Mai ist zu Ehren der Krönung ein Extra-Feiertag angesetzt. Die Britinnen und Briten sind eingeladen, auf einer digitalen Karte ihre selbst organisierten Veranstaltungen anzugeben. Vielerorts sollen etwa Straßenfeste mit "Coronation Big Lunches" gefeiert werden. All das scheint viele aber im Vergleich zu den Familienangelegenheiten der Royals wenig zu interessieren.

Vater-Sohn-Aussprache übers Telefon

Britischen Boulevardmedien zufolge sollen die Risse in der Vater-Sohn-Beziehung gekittet sein. Von versöhnlichen Telefonaten ist da etwa die Rede. Ob es sich dabei um einen vorübergehenden Waffenstillstand oder ein nachhaltiges Friedensszenario handelt, bleibt abzuwarten.

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"Es versteht sich von selbst, dass der König und andere hochrangige Royals eine Menge zu tun haben werden", sagte der britische Adels-Kommentator Russell Myers der Zeitung Mirror. Er glaubt, dass die Krise noch nicht überwunden ist.

"Charles ist als Vater sicher erfreut darüber, dass sein jüngster Sohn im wichtigsten Moment seines Lebens an seiner Seite sein wird – aber sie alle müssen auf einen anderen Tag warten, um die Reparatur ihrer zerstörten Beziehungen zu besprechen." Die Lage zwischen Harry, seinem Vater und seinem Bruder William bleibe laut Myers "unglaublich angespannt".

Die Einladung zu Charles' Krönung haben unter anderem folgende prominente Gäste bereits angenommen:

  • Bundespräsident Alexander Van der Bellen
  • Die First Lady der USA, Jill Biden
  • Für Deutschland nimmt in aller Regel Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an solchen Anlässen teil
  • Schwedens König Carl XVI Gustaf
  • und seine Tochter Kronprinzessin Victoria

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Ein Viertel der Britinnen und Briten findet, Harry sollte in den USA bleiben

Dass nur Prinz Harry zur Krönung seines Vaters kommt, aber Ehefrau Meghan mit den beiden Kindern zu Hause bleibt, halten laut einer neuen YouGov-Umfrage mit 3.070 Britinnen und Briten nur 12 Prozent für richtig. Etwa jeder vierte Befragte (27 Prozent) wünscht sich, dass beide Royals in den USA bleiben. 46 Prozent aller Befragten gaben an, dass ihnen das gleichgültig ist. Nur 15 Prozent wünschten sich die Anwesenheit von Harry und Meghan bei der Krönung.

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