Königin Silvia von Schweden löst nach 38 Jahren Versprechen ein
Die erste Reise nach ihrer Krankheit führte Königin Silvia nach Deutschland. Nahe ihres Geburtsorts löste sie ein altes Versprechen ein.
Die schwedische Königin Silvia scheint sich von ihrer Atemwegserkrankung gut erholt zu haben. Ihre erste Reise führte die 80-jährige gebürtige Deutsche in die Nähe ihres Geburtsorts Heidelberg. Eineinhalb Autostunden entfernt liegt das Städtchen Zweibrücken in Rheinland-Pfalz.
Im der Rund-30.000-Einwohnerstadt wartet man seit fast vier Jahrzehnten auf die Monarchin. Der damalige Oberbürgermeister Werner von Blon hatte die schwedische Königin 1986 beim Rosenfest in Göteborg nach Zweibrücken eingeladen.
Damals wurde die erste stachellose Rose der Welt auf den Namen von Silvias Tochter "Kronprinzessin Victoria" getauft. Die Königin nahm die Einladung zwar an, doch erst jetzt - 38 Jahre später - ergab sich die Gelegenheit für den Besuch in der deutschen Rosenstadt.
Königin kam, Rose war schon weg
Pech: Die einst nach Kronprinzessin Victoria (47) benannte dunkelrote Rose blühte lange Jahre im Rosengarten der Stadt, musste aber 2011 wegen ihrer Anfälligkeit für Krankheiten entfernt werden.
Wie die "Tagesschau" weiter berichtet, traf sich die Monarchin in Zweibrücken mit dem aktuellen Oberbürgermeister Marold Wosnitza (59) und Ministerpräsident Alexander Schweitzer (51) zum Mittagessen in der historischen Fasanerie.
Silvia sagt's durch die Hose
Die Monarchin trug bei ihrem Deutschland-Besuch einen eleganten bordeauxroten Hosenanzug der deutschen Designer Georg et Arend - passend zur herbstlichen Jahreszeit. Wie es bei der schwedischen Seite "svenskdam.se" über den royalen Besuch weiter heißt, sei die deutsche Mode eine charmante Geste an ihre Gastgeber in ihrer alten Heimat gewesen.
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