Herzogin Meghan

Experte: Herzogin Meghans geheimes Zeichen an Charles war "gut durchdacht"

Der britische Adelsexperte Duncan Larcombe glaubt, Meghan habe König Charles mit ihrer Schmuckwahl ein geheimes Zeichen gegeben.

Das zweite Jahr in Folge verdirbt ein Buch den Royals die Stimmung vor Weihnachten. War es 2022 die Autobiografie "Reserve" von Prinz Harry, ist es nun "Endgame" (deutsch: Endspiel) von Omid Scobie. War bereits über eine Annäherung zwischen König Charles III. und seinem jüngeren Sohn Prinz Harry spekuliert worden, dürfte jede Aussicht auf einen Weihnachtsfrieden jetzt hinfällig sein.

Der Inhalt von "Endgame" dürfte Charles und Co. kaum ärgern. Problematisch ist vor allem eine Passage, die es nach Angaben des Autors gar nicht geben dürfte. Aber in der niederländischen Fassung standen die Namen von zwei britischen Royals, denen Harrys Ehefrau Herzogin Meghan vorgeworfen hatte, sich besorgt über die Hautfarbe ihrer damals ungeborenen Kinder geäußert zu haben. Übereinstimmenden britischen Medienberichten zufolge handelt es sich um Charles sowie Prinzessin Kate, die Ehefrau von Harrys Bruder Prinz William.

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Der britische Adelsexperte Duncan Larcombe glaubt allerdings, dass die Stimmung unter Umständen besser sei, als angenommen. Meghan könnte König Charles inmitten des Buch-Skandals ein "gut durchdachtes geheimes Signal" gegeben haben, sagte er dem New Magazine. Die ehemalige Schauspielerin habe nämlich kürzlich ein mit Diamanten übersätes Tennisarmband getragen, das Charles ihr vor ihrer Hochzeit mit Prinz Harry im Jahr 2018 geschenkt hatte. "Das Tragen des Armbands war kein Versehen", so Larcombe. "Wenn dir jemand ein Geschenk macht und du es öffentlich trägst, ist das eine kleine Geste - und in der Welt der Royals bekommen kleine Gesten oft eine große Bedeutung. Es könnte eine Art geheime Botschaft gewesen sein", spekulierte der Adelskenner.

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"Endgame"-Autor kann sich Namen-Leak nicht erklären

Wie die Namen in der niederländischen Version auftauchten, die kurzfristig aus dem Verkauf genommen wurde, ist unklar. Autor Scobie beteuert, er habe die Namen nie aufgeschrieben. Die Übersetzerinnen gaben an, sie hätten in der ihnen vorgelegten Fassung gestanden. Die Times berichtete jüngst, in der vorläufigen Version, die Scobies Agentur an den niederländischen Verlag geschickt hatte, hätten die Namen gestanden, in der späteren Endausgabe aber nicht mehr.

Was den Streit zwischen Harry und Meghan und dem Rest der Royal Family verschärfen dürfte, ist die Stille. Das Schweigen des Paares, das seit Jahren in Kalifornien wohnt, sei ohrenbetäubend, zitierte der Telegraph aus dem Umfeld der königlichen Familie. "Sie könnten es stoppen, wenn sie wollten", sagte der Verfassungsrechtler Craig Prescott von der Londoner Universität Royal Holloway.

Charles versöhnlich - oder doch wütend?

Britischen Medien gilt Scobie, der bereits an einem anderen Buch über Harry und Meghan mitgewirkt hatte, als Sprachrohr des Paares. Indem sich die beiden nicht von Scobie distanzierten, hätten sie ihre Position im Familienzwist deutlich gemacht, sagte Royals-Experte Prescott. "Falls sie eine Wiederannäherung wollen würden, wäre dies eine gute Gelegenheit gewesen." Nach Informationen der Daily Mail ist Charles außer sich vor Wut. Sogar eine Klage sei möglich.

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