Catherine vollendete ihr Outfit mit farblich abgestimmten Spitzenpumps von Gianvito Rossi und einer Tasche im gleichen Farbton. Zwei Tage später trat Meghan in New York beim "World Mental Health Day Festival“ auf und wählte ein Outfit im fast identen Farbton. Meghans raffinierter Zweiteiler der Luxus-Marke Altuzarra in Elfenbein schlägt jedoch mit 3.470 Euro zu Buche.
➤ Hier mehr lesen: Prinzessin Kate begeistert im Total Look aus beigem Strick
Outfits als Sprachrohr
Bei der Wahl ihrer Outfits bei öffentlichen Anlässen überlassen weder Catherine noch Meghan etwas dem Zufall. Das weiß auch Adelsexpertin Lisbeth Bischoff: "Catherine sendet mit dem Auftritt im günstigen Ensemble die Botschaft ans Volk: "Ich bin nicht verschwenderisch‘. Und Meghan signalisiert mit ihrer Wahl: 'Ich muss nicht mehr sparen. Uns geht es auch ohne die royale Familie gut‘.“ Auch wenn Meghan immer als verschwenderisch dargestellt wurde, Designer-Mode lieben beide. Eines der teuersten Kleider, das Meghan je trug, war ein Tüllkleid von Oscar de la Renta mit Verzierungen der Designerin Sarah Esmoingt für 11.300 Euro. Catherines legendärer Auftritt bei der Bond-Filmpremiere in einer goldenen Robe ihrer Lieblingsdesignerin Jenny Peckham bleibt ebenfalls unvergessen. Das Kleid war eine Maßanfertigung, die es nicht im Handel zu kaufen gibt. Ähnliche Kleider der Designerin sind für rund 3.000 Euro zu haben und fallen damit nicht gerade in die Kategorie "günstig“.
Hosen bei den Royals
Auffällig bei den vergangenen Auftritten ist, dass Catherine seit dem Tod der Queen mehr Hosenanzüge trägt. Bischoff: "Sie betont damit ihre neue, ernstere Rolle und zeigt sich selbstbewusst.“ Die Queen habe es nicht gerne gesehen, wenn Frauen Hosen tragen. "Seit ihrem Tod können sich die Royals auch in Sachen Mode mehr erlauben. Denn Charles ist es ziemlich egal, wenn Frauen Hosen tragen“, so die Adelsexpertin.
Inszenierung durch Stylisten
Seit Meghan an der Seite von Prinz Harry aufgetaucht ist, wurden die beiden Frauen in Stilfragen miteinander verglichen. Jeder Auftritt wurde von Kopf bis Fuß unter die Lupe genommen: Wer macht es besser? Catherine hat eine professionelle Stylistin an ihrer Seite. Virginia Chadwyck-Healey kümmert sich um die Auswahl der Outfits, passend zu jedem Anlass. Meghan hingegen macht dies selbst, obwohl ihr oft nachgesagt wurde, dass ihre Freundin Jessica Mulroney für die Auswahl ihrer Garderobe zuständig ist. Das ärgerte die 42-Jährige so sehr, dass sie an ihren Ex-Kommunikationsagenten Jason Knauf schrieb: "Wie Sie wissen, frustriert es mich ungemein, dass mir nachgesagt wird, ich arbeite mit einem Stylisten zusammen. Mein persönliches Styling ist schließlich das Einzige, über das ich noch Kontrolle habe.“
Streit um die Strumpfhose
Es war auch ein modisches Thema, das die beiden endgültig entzweit haben soll: Im Vorfeld von Meghans Hochzeit 2018 kam es hinter den Kulissen zum Streit. Catherine wollte, dass die Brautjungfern, darunter ihre Tochter Charlotte (damals 3), Strumpfhosen tragen – wie es dem royalen Protokoll entspricht. Meghan war aber vehement dagegen. Sie zeigte sich seit jeher von den Kleidervorschriften der Royals unbeeindruckt. Obwohl die beiden vom Typ sehr ähnlich sind, haben sie unterschiedliche modische Zugänge: Catherine ist in der royalen Welt verankert, wirkt immer elegant und passend gekleidet. Meghan hingegen kann ihren amerikanischen Background nicht verbergen und pfeift gerne aufs Protokoll.
Kommentare