Fürstin Charlène und Fürst Albert von Monaco

Dekadenter Lifestyle enthüllt: Wie Albert und Charlène ihr Vermögen verprassen

Seinem ehemaligen Vermögensverwalter zufolge soll Fürst Albert II. sehr sorglos mit Geld umgehen. Seine Ehefrau habe in nur wenigen Jahren Millionen an Taschengeld verprasst.

Das Fürstenpaar von Monaco sieht sich einmal mehr mit unliebsamen Enthüllungen konfrontiert: Die französische Tageszeitung Le Monde hat Auszüge der Notizbücher von Fürst Alberts früherem Vermögensverwalter Claude Palmero veröffentlicht. Demzufolge soll der Monegasse ein separates Bankkonto geführt haben, um seine frühere Geliebte Nicole Coste und seine unehelichen Kinder zu bezahlen. Hinzu kommen vermeintlich exzessive Ausgaben seiner Frau Charlène, deren Familie ebenfalls auf der Gehaltsliste steht.

Charlène: Millionen verprasst? 

Claude Palmero führte eine Reihe von Notizbüchern, und Auszüge daraus gelangten nun in zwei französische Zeitungen. Le Monde zufolge soll Charlène allein fünfzehn Millionen Euro "Taschengeld" in acht Jahren verprasst haben. Aus den Unterlagen gehe hervor, dass die ehemalige Profischwimmerin rund eine Million Euro Taschengeld pro Jahr bekam. 2019 stellte Palermo fest, dass die Fürstin binnen acht Jahren rund 15 Millionen Euro ausgegeben hatte.

Trotz des ihr zur Verfügung stehenden Geldes soll die Fürstin aber nicht immer mit ihrem Geld ausgekommen sein. Laut Palermo habe sie zusätzlich von ihrem Ehemann Albert Finanzspritzen bekommen - darunter eine Million Euro für die Renovierung ihres Büros. Im Jahr 2017 benötigte sie Berichten zufolge mehr als 584.000 Euro, um einen Überziehungskredit abzubezahlen. Palermo behauptete auch, die Fürstin habe ein Haus auf der französischen Insel Korsika gemietet, wo sie Zeit getrennt von Albert verbrachte.

Charlène von Monaco soll außerdem Migranten angestellt haben, die sich nicht im Land hätten befinden dürfen. Diese sollen einen Großteil ihres achtköpfigen Mitarbeiterstabs ausgemacht haben. Aus Palermos Aufzeichnungen gehe hervor, dass die Zwillinge Gabriella und Jacques (9) kurz nach ihrer Geburt in die Obhut von Kindermädchen gegeben wurden. Diese sollen sich illegal im Fürstentum aufgehalten haben.

"Wir befinden uns komplett außerhalb der Legalität" schrieb Palmero in seinen Notizen. Die vom Fürstenpaar angestellten Kindermädchen seien mit Touristenvisa ins Land gekommen, doch diese seien mittlerweile abgelaufen. Eine der Nannys soll sogar einen falschen Pass vorgewiesen haben.

2017 notierte der ehemalige Buchhalter des Fürstenhauses, dass ein Arbeiter aus den Philippinen seit fünf Jahren illegal für den Palast arbeite. Auch er sei mit einem Touristenvisum für einen Monat eingereist. Im Notizbuch finden sich zudem Bemerkungen über eine philippinische Angestellte, die die Hunde in der Dusche angebunden haben soll.

Diese Zustände seien "gefährlich", wird Palermo zitiert.

Den illegal im Land befindlichen Migranten habe Charlène von Monaco lediglich rund 100 Euro täglich bezahlt. Ihre Ausgaben seien dennoch enorm gestiegen, da die Fürstin ein achtköpfiges Team an Angestellten beschäftigte. "Es waren noch nie so viele", schrieb Palermo, der 2021 deswegen auch sein Veto gegen weitere persönliche Angestellte eingereicht haben soll. 

Unterdessen soll Charlènes Familie, insbesondere ihr Bruder Sean, mit dem sie eine Wohltätigkeitsorganisation betreibt, von der spektakulären Großzügigkeit ihres Ehemanns Albert profitiert haben. Sean, der heute ein Café in Monaco betreibt, soll im Jahr 2022 unter anderem Geld für den Kauf eines Hauses erhalten haben. 

Streit um Juwelen und Geld

An einer Stelle schreibt Palermo: "Caroline und Stéphanie [Anmerkung: die Schwestern von Albert] bedienen sich ohne jede Scham und ohne zu fragen bei Juwelen und Kunst." Auch mit seiner Ex-Geliebten Nicole Coste soll Albert um Finanzielles gestritten haben. Coste forderte angeblich, dass er ihre Boutique in London finanziert. Palmero musste 350.000 Euro überweisen.

Seine unehelichen Kinder Jazmin (31) und Alexandre (20) soll Albert mit großzügigen Geschenken bedacht haben. Jazmin soll zu einem ihrer Geburtstage etwa eine Wohnung in New York im Wert von rund drei Millionen Dollar von ihrem Vater erhalten haben.

Laut Le Monde erhalte Jazmin Grace Grimaldi, die aus Alberts Affäre mit Tamara Rotolo hervorging, außerdem alle drei Monate über 85.000 Euro – obwohl sie nicht zur fürstlichen Familie gehört. Palmero bemerkte auch, dass der Palast die Entführungs- und Lösegeldversicherung für Alberts Sohn Alexandre bezahlte. Der Fürst hatte 2005 die Vaterschaft von Alexandre anerkannt. Im Jahr 2015 habe Alexandres Mutter Nicole Coste Albert überredet, ihr Modegeschäft zu unterstützen. Palmero stellte damals fest, dass es "auf dem besten Weg sei, eine Million [Euro] pro Jahr zu kosten."

Vermeintliche Offshore-Konten

Eine weitere Enthüllung lautet, dass die Grimaldis Millionen von Euro in Steueroasen rund um die Welt deponiert haben sollen.

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