Charlène & Albert: Wie ihre Kinder von Krisengerüchten ablenken

Die beiden Kinder von Albert und seiner Frau, Gabriella und Jacques, werden für das Fürstentum immer wichtiger.

Beim Herren-Finale der Rolex Monte-Carlo Masters in Roquebrune-Cap-Martin, Frankreich, am Sonntag, dem 16. April, waren es nicht etwa Fürst Albert II und seine Ehefrau Charlène, die auf der VIP-Tribüne die Aufmerksamkeit auf sich zogen: Das Ehepaar besuchte das Event zusammen mit seinen beiden Kindern, Erbprinz Jacques und Prinzessin Gabriella. Die Zwillinge alberten mit ihrem Cousin Raigen und ihrer Cousine Aiva-Grace Wittstock herum und entzückten damit die Fotografen. 

Familienidylle lenkt von Krisengerüchten ab

Raigen und ihrer Cousine Aiva-Grace Wittstock sind die Kinder von Charlènes Bruder Sean Wittstock und dessen Ehefrau Chantell Violet Serfontein. Es kommt selten vor, dass sich die Fürstin mit ihrer bürgerlichen Familie in der Öffentlichkeit präsentiert, obwohl sie ein inniges Verhältnis zu dieser haben soll. Laut Gala soll das Fürstenpaar zusammen seinen Kindern und mit Sean Wittstocks Familie auch die Osterfeiertage auf Korsika verbracht haben.

Dem deutschen Blatt zufolge könnte der ausgelassene Familienauftritt nach den jüngsten Trennungsgerüchten um das Fürstenpaar auch strategische Gründe haben.

Seit der Palast sich erst vor wenigen Wochen gezwungen sah, Spekulationen einer Zeitschrift, Albert und seine Frau seien dabei, sich zu trennen, zu dementieren, werden der monegassische Landesfürst und Charlène bei ihren gemeinsamen Auftritten genau beobachtet. 

©APA/AFP/VALERY HACHE

Jacques und Gabriella: Auf ein Leben im Rampenlicht bestens vorbereitet

Beim Herren-Finale der Rolex Monte-Carlo Masters stahl die jüngste Generation der Fürstenfamilie dem Ehepaar die Show. Albert und seine Frau gerieten dabei fast in den Hintergrund. 

Tatsächlich gelten Jacques und Gabriella schon lange als Publikumsmagneten. Von klein auf begleiten die Volksschüler ihre Eltern zu gemeinsamen Auftritten. Im Rampenlicht scheinen sich die beiden wohl zu fühlen und werden zudem auch für ihren extravaganten Modegeschmack gefeiert - den sie von ihrer Mama geerbt haben.

Obwohl Albert und seine Frau als liebevolle und entspannte Eltern gelten, werden ihr Sohn und ihre Tochter schon lange geflissentlich auf ein Leben im Rampenlicht vorbereitet. 

"Es ist wichtig, dass Charlène sehr diskret mit ihrer Erziehung umgeht, aber sie muss ihre Kinder auch so erziehen, wie die Öffentlichkeit ein 'gutes Kind' wahrnimmt", sagte Mairead Molloy, Beziehungsberaterin und Strategin bei Berkeley International einmal gegenüber express.co.uk. 

 

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"Sie müssen gut erzogen und höflich, sauber und ordentlich und kontaktfreudig sein", betonte die Expertin. "Wenn Kinder außerhalb der Öffentlichkeit aufwachsen, unterscheidet sich die Art ihrer Erziehung stark von der eines öffentlichen Königshauses [oder in dem Fall, Fürstenhauses]." 

Es hänge natürlich auch immer davon ab, wie hochrangig der Nachwuchs sei. "Kinder großzuziehen kann selbst in den besten Zeiten schwierig sein, aber diejenigen, die in der Öffentlichkeit stehen, unterliegen einem extrem hohen Maß an Kontrolle, insbesondere die Mitglieder der königlichen Familie", betonte Mairead Molloy.

"Darüber hinaus sind Mitglieder königlicher Familien einer viel größeren Unsicherheit in Bezug auf ihre Arbeits- und Reisepläne ausgesetzt, was zu Schwierigkeiten bei der Kindererziehung führen kann, sodass eine stabile Erziehung unerlässlich ist", führte die Beziehungsexpertin weiter aus.

Jacques von Monaco wird seinen Vater Albert eines Tages als Fürst beerben. Obwohl seine Zwillings-Schwester etwas älter ist, steht aufgrund des in Monaco geltenden Thronfolgerechts Jacques als männlicher Nachkomme an erster Stelle der Erbfolge.

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