Zendaya

Zendaya lässt die Tennismode wieder aufleben

Spiel, Satz, Sieg: Auf und neben dem Platz punktet man in diesem Frühling mit Faltenröckchen, weißen Socken und Poloshirts.

Der Frühling ist da und mit ihm die Lust auf Outdoor-Sport. Das gilt aber nicht nur für körperliche Betätigung im Freien, sondern auch in modischer Hinsicht. Ein Trend, der in den vergangenen Jahren immer wieder auftauchte, erlebt nun erneut einen Höhenflug: "Tenniscore", also Kleidung, die sich optisch an der beliebten Ballsportart orientiert.

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Zendaya im grünen Wimbledon-Look

©APA/AFP/EMMANUEL DUNAND

Eine Mitgliedschaft im Tennisklub ist dafür keine Voraussetzung, es reicht, sich so zu kleiden, als ob man gerade vom Platz käme. Oder zumindest jemand anderem beim Spielen zugesehen hat. "Sich wie ein Mitglied eines noblen Tennisklubs anzuziehen, ist der Schlüssel, um in diesem Frühling stylisch auszusehen“, titelte der britische Telegraph vor Kurzem. Auf TikTok verzeichnet der Hashtag #tenniscore fast sechs Millionen Aufrufe.

Trendsetterin Zendaya

Ausschlaggebend für das aktuelle Aufflammen der sportlichen Ästhetik ist Pop- und Filmstar Zendaya. In ihrem neuen Film "Challengers", der Ende April in die Kinos kommt, spielt die 27-Jährige eine Ex-Tennisspielerin, die zur Trainerin ihres Mannes wird. Der Rolle blieb sie auch auf der Promotour treu und hüllte sich ausschließlich in Outfits, die stark von Tenniselementen geprägt waren. Für besonderes Aufsehen sorgten ihre weißen Tennisball-Heels, eine originelle Maßanfertigung des Modelabels Loewe.

"Aufgespießte" Tennisbälle von Loewe

©APA/AFP/TIZIANA FABI

Ob sich die Schuhe durchsetzen werden, ist fraglich - um den Tenniscore-Trend mitzumachen, reichen aber auch Sneakers mit langen, weißen Socken oder Loafers. Dazu kombiniert man etwa kurze Faltenröcke, ein figurbetontes Top oder Poloshirt und einen Strickpullover. Pastellfarben, Weiß, Dunkelblau oder Brauntöne runden die Ästhetik ab - ebenso wie Kappen oder Haarbänder. Als beliebte Tenniscore-Marken gelten derzeit etwa Miu Miu, Ralph Lauren oder Lacoste

Old-Money-Ästhetik

Für Ralph Lauren entschied sich auch Fürstin Charlène von Monaco, als sie am Wochenende das noble Rolex-Masters in Monte Carlo besuchte. Zum navyblauen Blazer mit goldenen Knöpfen kombinierte die einstige Profischwimmerin auf der Zusehertribüne eine blau-weiß gestreifte Bluse und weiße Jeans.

Fürstin Charlène zeigt eine elegante Tenniscore-Variante

©APA/AFP/VALERY HACHE

Apropos "Old-Money-Ästhetik": Wer den sportiven Look mit etwas Bling Bling veredeln möchte, greift idealerweise zu einem Tennisarmband. Der Schmuckklassiker mit den aneinandergereihten Diamanten verdankt seinen Namen einem Zwischenfall auf dem Platz im Jahr 1987: Die US-Spielerin Chris Evert hatte ihr George-Bedewi-Armband verloren und ließ das Match so lange unterbrechen, bis das kostbare Stück wieder gefunden war. Die Verbindung von Mode und Tennis hat also eine lange Geschichte. Und die wird auch in diesem Sommer noch weitergeschrieben.

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