"Top Gun" und Hitzewelle treiben Sonnenbrillen-Verkäufe in die Höhe
Hallo Sommer: Wie Tom Cruise und Kim Kardashian die Eyewear-Trends dieses Sommers beeinflussen.
Der Hype um den Kinofilm "Top Gun: Maverick" schlägt sich nun auch in den Sonnenbrillen-Trends nieder. Der Film, der an den Kinokassen mehr als eine Milliarde Dollar einspielte, lässt die Nachfrage nach den Modellen von Hauptdarsteller Tom Cruise stark steigen, berichten britische Händler.
Man kennt den Effekt bereits vom Original-Film aus dem Jahr 1986, der die klassische Pilotenbrille von Ray Ban zum Kultprodukt machte. Heuer zählt die Ray Ban Aviator 3025 aus dem aktuellen Film zu den meistverkauften Modellen des Sommers, sagte ein Sprecher von David Clulow, einem der größten britischen Sonnenbrillenhändler Englands.
Wie Brad und Gwyneth
Neben "Top Gun" gibt es aber noch einen weiteren Trend, der die Nachfrage stark beeinflusst. Denn die jüngere Generation Z lässt sich derzeit von der Mode der 1990er und 2000er, dem so genannten Y2K-Style, inspirieren. Trendsetterinnen wie Kim Kardashian und Bella Hadid haben zuletzt vorgemacht, wie man die kleineren, runden Modelle trägt, die zu jedem Typ und jedem Geschlecht passen.
"Alles in der Mode ist gerade sehr Y2K inspiriert. Auch die Sonnenbrillen", zitiert die Agentur Bloomberg Betty Bachz, Gründerin des kleinen Independent-Labels MOY Atelier. "Alle wollen so aussehen wie Brad Pitt und Gwyneth Paltrow in den 1990ern." Stark nachgefragt werden heuer etwa das Modell "Gregory Peck" von Oliver Peoples sowie das Modell "Hawkeye".
John Pritchard, Gründer des Labels Pala Sunglasses, schätzt, dass 65 Prozent deiner Verkäufe auf Modelle mit runden Fassungen zurückgehen.
Auch die Rekordhitze in England kurbelt die Sonnenbrillen-Nachfrage gerade kräftig an. Doch es sei die Mode, die bestimmt, wann und warum Sonnenbrillen gekauft werden: Laut Bachz tragen ihre Kunden seit dem Y2K-Revival Sonnenbrillen verstärkt im Herbst und Winter - draußen und auch drinnen.
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