Die teuersten Handtaschen der Welt sind ziemlich hässlich
Die Birkin Bags von Hermès erzielen regelmäßig Rekordwerte und gelten als Wertanlagen. Tragbar sind manche Sondermodelle nicht...
Hermès ist immer für Schlagzeilen gut, wenn es um Luxusgüter geht: Vor 3 Jahren um die Osterzeit sorgte eine Tasche für Aufmerksamkeit, die im Design an ein Fabergé Ei erinnerte und aus einem recycelten Hermes-Schal, einem echten Emu-Ei und jeder Menge Diamanten bestand. Der Verschluss wurde von Designerin Debbie Wingham übrigens aus Cartier-Ohrringen gefertigt. Das gute Stück wurde 2019 um 6,7 Millionen US-Dollar versteigert – Gratulation an den glücklichen Käufer!
Aber es muss nicht immer das Modell "Birkin" sein: Eine der teuersten Taschen der Welt ist nämlich eine "Kelly", ebenfalls aus dem Hause Hermès. Namensgeberin ist übrigens Grace Kelly, die hinter diesem Modell 1956 ihren Babybauch versteckt hatte.
Die Mini-Version der Tasche wurde vom französischen Luxushaus in einer streng limitierten Edition herausgegeben und erinnert eher an einen Armreifen als eine Handtasche. Sie besteht aus 1000 kleinen Diamanten und 18-karätigem Roségold. Der Preis? Mehr als 2 Millionen Dollar.
Und dann wäre da noch eine herzförmige Tasche um bescheidene 3,4 Millionen Dollar: Die "1001 Nights Diamond Purse" von Mouawad besteht aus 18-karätigem Weiß- und Gelbgold und ist mit 4.517 Diamanten besetzt.
Wer sich dann doch lieber eine "gute alte" Birkin zulegen will, aber nicht zur Stammkundschaft von Hermès zählt, kann noch immer bei seriösen Secondhand-Plattformen wie Vestiaire Collective zuschlagen. Hier sind "einfache" Leder-Birkins ab 8000 Euro erhältlich. Zum Schnäppchenpreis, sozusagen.
Eines ist sicher: Mit einer klassischen Birkin ist man definitiv stilsicher unterwegs. Wer will schon ein buntes Osterei mit diamantenem Tiger am Handgelenk baumeln haben?
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