Skurrile Beauty-Trends: Von Schlangen-Massage bis Schnecken-Facials
Es gibt die schrägsten Anwendungen, um sich schön und jung zu halten.
Eine Botox- und Hyaluron-Behandlung scheint für viele schon das Höchste der Gefühle zu sein. Andere gehen für das Aussehen dann noch einen Schritt in eine andere Richtung. Statt auf medizinische Eingriffe zu setzen, suchen sie Beauty-Hilfe aus der Natur. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Von lebendigen Tieren bis hin zu Exkrementen scheint manchen für einen jüngeren, frischeren oder glatteren Look kein Weg zu weit. Das sind einige der sonderbarsten Beauty-Trends, denen man sich zurzeit unterziehen kann.
Schneckenschleim, Vogelkot und Plazenta
Hierzulande setzt man noch auf pflanzliche Helferlein wie Aloe vera bei Facials. In anderen Ländern wird beispielweise Schneckenschleim in etlichen Schönheitsprodukten zum Einsatz gebracht. Besonders im asiatischen Raum ist das nichts seltenes. Auf Social Media findet man auch immer öfter Postings zu diesem angeblichen Wundermittel für schönere Haut. Die Gewinnung der tierischen Ingredienz wird aber von Tierschützern hart kritisiert, da oft grausame Methoden angewandt werden.
Stattdessen werden in manchen Spas in Japan oder der USA nun Facials angeboten, bei denen die Tiere nicht leiden müssen. Dafür werden sie einfach lebendig auf das Gesicht der Kunden gesetzt, um dieses mit ihrem Schleim zu überziehen.
Auch beim "Geisha Facial" werden Ausscheidungen von Tieren inkludiert. Die Behandlung zählt als Favorit von Stars wie Victoria Beckham und Tom Cruise. Dabei wird einem Nachtigall-Kot aufs Gesicht aufgetragen. Ein enthaltenes Enzym soll zur Hautverjüngung beitragen. Die Exkremente werden getrocknet und pulverisiert, dann mit Wasser angerührt und für 180 Dollar den Kunden als Beauty-Treatment verkauft.
Eine entzündungshemmende Wirkung, sagt man Gesichtsbehandlungen mit Plazenta nach. Studien, die das belegen, gibt es bisher keine - in der koreanischen Beauty-Szene schwört man dennoch darauf. Der Mutterkuchen wird dafür aber nicht von Menschen, sondern von Schafen benutzt.
Bullensperma für die Haare
Ein Salon in Kalifornien wendet Samen von Angus Rindern zur Haarpflege der Kunden an. Die im Bullensperma enthaltenen Eiweiße sollen brüchiges sowie trockenes Haar reparieren und zusätzlich Glanz verleihen.
Baden in Wein oder Bier
Während Cleopatra noch in Milch und Honig badete, setzen Stars wie Teri Hatcher auf ein Bad in Wein. Damit ist nicht gemeint, dass sie gerne mal zu tief ins Glas schaut, sondern dass sie tatsächlich in Rotwein eintaucht. Das enthaltene Resveratrol soll für ein glattes, geschmeidiges Erscheinungsbild sorgen.
Auch das Baden in Bier soll sich positiv auf die Haut auswirken. Diese jahrtausendealte Wellnessbehandlung geht auf die alten Römer und Ägypter zurück. Wer es ausprobieren will, muss dafür nicht weit reisen. Das Bad der etwas anderen Art ist auch in Österreich, Deutschland und Tschechien in einigen Spas zu finden.
Massage durch Schlangen
Diese Massage erfordert Mut - denn statt einer Person kümmern sich bei dieser Behandlung lebendige Schlangen in verschiedenen Größen um die Verspannungen der Kunden. Das Treatment wird unter anderem bereits in New York, Israel und Ägypten angeboten.
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