Die schönsten ikonischen Schmuckstücke und ihre Geschichten
Die schönsten Schmuckstücke sind die, die man weiterschenken kann. Welche ikonischen Ohrringe, Ringe und Armbänder neu interpretiert werden und woher der Kult dahinter kommt.
Kürzlich sorgte Pop-Ikone Madonna in den sozialen Medien wieder für Schlagzeilen. Sie soll kurzerhand historische Kleider und Schmuck von Frida Kahlo anprobiert haben, darunter ein Halsband mit Kreuzen und Madonnen-Anhängern, als sie zu Besuch in Kahlos Familienhaus in Mexiko war. Das Museum dementierte zwar umgehend, aber Madonnas Stil war eindeutig Kahlo-inspiriert.
Die Sängerin verehrt die Malerin und trägt seit den 1980er-Jahren, als sie erstmals mit knapper Corsage und Schmuckstücken mit religiösen Motiven auftrat, mit Türkisen besetzte Kreuze.
Ein Trend, der wieder angesagt ist, genau wie auffallender Signature-Schmuck, der gut zur Mode von damals passt. Zarte Kettchen und filigrane Ringe sind passé.
So sind große Ohrclips (wie auch große Goldknöpfe an Jacken und Westen), Schmuck in Herzform, grobe Halsketten und breite Colliers, sowie mit bunten Edelsteinen besetzte Kreuze wieder top. Letztere werden gerne von Bella Hadid oder Pharrell Williams getragen und finden sich etwa bei Thomas Sabo.
Chanel kreuzt den klassischen Eighties-Choker mit Sportmotiven und macht ihn in Echtgold auffälliger und luxuriös.
Auch Cocktailringe sind wieder da. Den Namen hat der Ring übrigens aus der Prohibitionszeit im Amerika der 1920er-Jahre, als es Frauen untersagt war, öffentlich Alkohol zu trinken.
Als Zeichen der Rebellion trugen sie den Ring an der rechten Hand, mit der sie das Cocktailglas hielten. Wie schon damals, trägt man Ringe mit großen, bunten Edelsteinen tagsüber und abends, um das Outfit aufzupeppen. Auch Romy Schneider trug einen. Genau wie Jean Cocteau. Und zwar den berühmten Trinity-Ring von Cartier, den die Maison 1924 lancierte. Er symbolisiert Zusammengehörigkeit und die Glückszahl Drei.
Glück verspricht seit 1968 auch das vierblättrige Kleeblatt von Van Cleef & Arpels.
Wie auch eine Blüte, die 1896 von Georges Louis-Vuitton kreiert wurde, und zur Ikone der Fine Jewellery und des Labels selbst wurde.
Zu Kult-Klassikern unter It-Girls, wie etwa Hailey Bieber, die das kostbare Stück gerne zum Kleinen Schwarzen kombinieren, zählt auch das Tennisarmband.
Ein ikonisches Schmuckstück, das seinen Namen Tennisspielerin Chris Evert verdankt, die ihr mit Diamanten besetztes Armband 1978 am Platz bei den US Open verlor. Das Goldarmband wird seitdem immer wieder neu interpretiert.
Etwa vom Wiener Schmuckdesigner Oliver Heemeyer, der ein buntes Regenbogen-Armband entwarf oder es mit schwarzen Diamanten besetzt.
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