Mehr Haut als Stoff: Kim Kardashians Jeans - wie der Look alltagstauglich wird

Kim Kardashian treibt den Y2K-Look auf die Spitze. So wird der Trend tragbar.

Kim Kardashian wäre wohl nie so berühmt und - wortwörtlich - einflussreich geworden, würde sie Trends und Looks nicht ins Extreme treiben. Die Königin von Instagram (fast 300 Millionen Follower) lebt für die perfekte Inszenierung, das perfekte Bild. 

Das macht ihre Looks nicht gerade alltagstauglich, wie man hier sieht: 

Abgesehen davon, dass die wenigsten von uns für ein Foto auf dem Badezimmer-Boden herumrobben (gut so!), zeigt Kardashian mehr Haut als Stoff. Das gewagte Modell stammt von Ludovic de Saint Sernin, einem französischen Designer, der 2017 sein eigenes Label gründete. Davor war er bei Balmain tätig, einem Label, mit dem Kim Kardashian schon seit Jahren eng zusammenarbeitet. 

Ludovic de Saint Sernin ist für seine genderlose Ästhetik bekannt, was der extrem femininen Inszenierung von Kardashian keinen Abbruch tut. Der Look fasst den neuen "alten" Y2K-Look perfekt zusammen: Knappes Oberteil, viel Nacktheit.

Die einfachste Art, den Y2K-Stil zu erzielen, ohne zu übertreiben, geht mit Low-Rise-Jeans. Diese sitzen knapp über dem Hüftknochen, wie dieses Modell von Saint Laurent. Wenn es dann auch noch stark gebleached oder fast weißlich-silber ist, fühlt sich der Look noch mehr nach Millennium an.

Missguided Tall

Riot Ripped Jeans

€ 33,-

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Saint Laurent

Low-Rise Jeans

€ 550,-

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Dolce & Gabbana

Distressed Skinny Jeans

€ 745,-

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Wer auf den übertriebenen Ripped-Look steht, kann zur High-Rise-Jeans greifen. Hier sitzt der Bund in der Taille und "entschärft" den Look. Weite Crop-Tops sehen dazu fantastisch aus und versprühen ein cooles unaufgeregtes Flair. Doch wer lieber in Nostalgie schwelgt, kann wie einst Paris Hilton oder heute Kim Kardashian zum engen Bustier-Top greifen.

Auch Skinny Jeans mit hohem Kontrast und wenigen zerrissenen Stellen (wie hier von Dolce & Gabbana) sind im Y2K-Stil einzuordnen.

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