Neuer "Barbie"-Film führt zu weltweitem Engpass bei pinker Farbe

Für den Film wurde ein rosafarbenes Barbieland und eine lebensgroße Version des Puppentraumhauses gebaut. Die Folge: "Der Welt ist das Pink ausgegangen."

Barbie in einem rosafarbenen Auto, auf einer rosafarbenen Straße, in einer rosafarbenen Stadt. In den sozialen Medien sorgt der neue "Barbie"-Film von Regisseurin Greta Gerwig seit Längerem für einen regelrechten Hype ("Barbiecore"-Ästhetik)  - und nun einen internationalen Engpass bei der Farbe Pink.

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Wie die Production-Designerin des Films, Sarah Greenwood, dem Magazin Architectural Digest verriet, wurde bei den Dreharbeiten für den Film so viel fluoreszierendes Pink benutzt, dass der weltweite Vorrat eines ganzen Unternehmens aufgebraucht wurde. In Greenwoords Worten: "Der Welt ist das Pink ausgegangen."

Das bestätigt nun auch eine Sprecherin der Marke Rosco, die die Farbe zur Verfügung stellte. "Sie haben so viel Farbe verbraucht, wie wir hatten", wird sie in der Los Angeles Times zitiert. Allein auf den Barbie-Film sei der Engpass jedoch nicht zurückzuführen. Auch Lieferkettenprobleme und extreme Wetterbedingungen in Texas, die Grundstoffe zur Produktion der Farbe zerstört haben, seien dafür ausschlaggebend gewesen.

Hochkarätig besetzt

In dem Interview mit Architectural Digest sagte Regisseurin Gerwig, die schon Märchen wie "Schneewittchen“ auf die große Leinwand brachte, dass der leuchtende rosa Farbton wichtig war, um die "kindliche Ästhetik" des Films beizubehalten. "Ich wollte, dass die Rosatöne sehr hell sind und alles fast zu viel ist", sagte Gerwig und fügte hinzu, dass sie nicht vergessen wollte, "was mich als kleines Mädchen dazu brachte, Barbie zu lieben".

Die Bühnenbildner hätten gerade genug Farbe für die Produktion des Films gesichert, der hauptsächlich in den Warner Bros Studios Leavesden in Großbritannien gedreht wurde. Wie ein kürzlich veröffentlichter Trailer zeigte, wurden sogar die Szenerie und Landschaft pink und rosafarben gefärbt. Auch das Barbie-Traumhaus ist darin zu sehen. Neben Wänden und Decken erstrahlen dort selbst Stuhlbeine und Tischplatten in den passenden Farben.

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Greta Gerwig, America Ferrera, Ryan Gosling und Margot Robbie bei der Bewerbung des "Barbie"-Films

©APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/ETHAN MILLER

Der Film ist hochkarätig besetzt. Neben Margot Robbie (32) in der titelgebenden Hauptrolle und Ryan Gosling (42) als Ken sind unter anderem Will Ferrell, Dua Lipa, America Ferrera und Helen Mirren darin zu sehen. Der Film wird am 21. Juli weltweit veröffentlicht. 

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