So sieht eine klassische Ballfrisur aus.

Warum trägt man keine Ballfrisuren mehr?

Ballfrisuren sind nicht mehr en vogue. "freizeit"-Trend-Lady Isabella Klausnitzer erklärt, warum das so ist.

Wenn man auf einen Ball gehen will, macht man sich nicht nur Gedanken über das Outfit, sondern auch über die passende Frisur. Als Erstes fallen einem wahrscheinlich komplizierte Hochsteckfrisuren ein, wie es vor dreißig oder vierzig Jahren bei Feierlichkeiten üblich war. Kein Wunder: In den Friseursalons - zumindest im deutschsprachigen Raum - wird überall damit geworben.

Mittlerweile werden sie aber nur mehr auf Bällen getragen. Und wo finden solche Tanzveranstaltungen statt? Richtig: eigentlich nur noch in Österreich. freizeit -Trend-Expertin Isabella Klausnitzer findet Ballfrisuren nicht mehr zeitgemäß. Selbstverständlich mache man sich schick für einen Ball, indem man sich frisiert und schminkt. Aber man müsse sich "ja nicht wie vor 30 Jahren stylen".

In den USA trage so etwas niemand, betont sie: "Man braucht sich nur die Golden Globes oder die Oscars anschauen. Dort hat niemand eine 'Ballfrisur'." Klaunitzer findet natürlich wirkende Aufsteckfrisuren, wie eine Schnecke oder ein Zopf, viel schöner. In die Handtasche steckt man sich am besten noch zusätzlich zwei Haarnadeln, damit die Frisur auch wirklich hält. 

Jenna Ortega ("Wednesday"): So könnte man zum Beispiel auf einen Ball gehen.

©APA/AFP/FREDERIC J. BROWN

Elizabeth Debicki ("The Crown") mit offenen Haaren bei den Golden Globes

©Getty Images, FilmMagic

Oder: Man trägt die Haare offen gestylt. Perfekte Beispiele dafür seien etwa die Netflix-Darstellerinnen Jenna Ortega ("Wednesday") und Elizabeth Debicki ("The Crown"). Beide präsentierten sich bei den Golden Globes mit offenen, leicht gestylten Haaren auf dem roten Teppich. Auch bei ORF-Moderatorin Mirjam Weichselbraun könne man sich laut Klausnitzer etwas abschauen. Beim Opernball trug sie die Haare entweder offen oder sie zeigte sich mit einer einfachen Aufsteckfrisur. 

Eine weitere Idee: Ein "Sleek-Bun", das streng zurückgekämmte und zu einem Knoten gebundene Haar. Kendall Jenner und Kaia Gerber sind große Fans davon, wie sie auf diversen Modeschauen gezeigt haben. Der Vorteil dabei ist: Die Haare fallen einem nicht ins Gesicht und die Frisur ist zeitsparend. 

Kendall Jenner mit einem Bun.

©GC Images/Ray Tamarra/Getty Images
Liisa Mikkola

Über Liisa Mikkola

Digital Producer bei freizeit.at, dem Digitalformat der KURIER freizeit.

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