Young woman taking notes out of her purse - Stock-Fotografie

Warum Millennials bei der Liebe aufs Geld schauen

Trotz der Suche nach einer Partnerschaft funktioniert es bei der Generation Y nicht mit der Liebe. Der Grund: finanzielle Mittel.

Den passenden Partner zu finden, ist eine Lebensaufgabe. Jemanden an seiner Seite zu wissen, der einen versteht, unterstützt und auf den man sich verlassen kann, ist der Traum vieler Menschen. Doch eine neue Studie der amerikanischen Dating-Plattform Match zeigt, dass die Suche nach der großen Liebe bei der Generation Y an etwas anderem scheitert. Nämlich an den eigenen finanziellen Mitteln. Sie können sich das Daten schlichtweg nicht leisten.

So gaben ein Drittel der 5.000 befragten US-Singles an, dass ihre finanzielle Situation sie von der Suche nach Liebe abhalten würde. Zudem hatte jeder Fünfte das Gefühl, erst ein gewisses Einkommen erreicht haben zu müssen, bevor eine ernsthafte Beziehung infrage kommt.

Natürlich bildet die Studie die Situation in den USA ab. Doch wirft man einen Blick auf die Lebenshaltungskosten, lässt sich das Problem sicherlich auch in Deutschland oder Österreich ausfindig machen.

Warum das eigene Einkommen vor allem bei der Generation Y eine wichtige Rolle spielt, liegt wohl auf der Hand. Die Finanzierung von Ausbildung, Studium oder sogar die Jobsuche gestalten sich heutzutage wesentlich schwieriger als noch vor einigen Jahren. Laut Daten der Statistik Austria haben Jugendliche in Österreich ein geringeres Einkommen als 2004.

Wenig verwunderlich also, dass die eigenen budgetären Mittel für Millennials im Dating-Leben eine Belastung darstellen. Sollte es doch in der Liebe doch vorrangig um die Gefühle geben, werden diese überschattet von finanziellen Sorgen. Ob sich das Liebesleben der Generation Y jemals davon erholen wird, ist allerdings noch ungewiss.

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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