Neue Studie: Was Männer beim Schreiben abschreckt

In Zeiten von Tinder und Bumble läuft die Partnersuche häufig digital ab. Eine Studie hat nun herausgefunden, was Männer beim Schreiben unattraktiv finden.

Die Technologie macht es möglich, immer und überall erreichbar zu sein – auch für einen Flirt. Doch ganz so leicht, wie es scheint, ist es nicht. Denn im Spiel der Liebe gibt es einige Fehler, die den potenziellen Partner abschrecken können.

Schreibfehler machen unattraktiv

Im Rahmen der niederländischen Studie erstellten die Wissenschaftler Fake-Profile von Personen, die weder sehr attraktiv noch sehr unattraktiv aussahen. Mit diesen bauten sie Nachrichten nach, in denen einige Messages fehlerfrei und andere mit Tipp- und Grammatikfehlern versehen waren. 

Diese konstruierten Nachrichten wurden wiederum 800 Mitgliedern einer Dating-App gezeigt, die diese Personen beurteilen sollten.

Immer mehr Paare finden sich online

©APA/dpa/Marijan Murat

Das Ergebnis der Studie: Eine schlechte Rechtschreibung, Buchstabendreher und Grammatikfehler wurden als unattraktiv bewertet. Vor allem das Ausbleiben der Fehlerkorrektur im Falle eines Buchstabendrehers wirkte beim Gegenüber als nachlässig, unzulässig und in der Folge als unsympathisch.

Die niederländischen Wissenschaftler sind allerdings nicht die Ersten, die zu diesem Ergebnis kamen. Auch andere Untersuchungen von US-Kollegen fanden ähnliches heraus. Demnach steigert richtige Interpunktion auf Dating-Apps die Attraktivität.

Grammatik- und Schreibfehler in den Nachrichten von Frauen sind laut der niederländischen Studie für Männer unattraktiv

©Getty Images/iStockphoto/stevanovicigor/iStockphoto

Des Weiteren stellte sich im Laufe der Untersuchungen heraus, dass Ausrufezeichen am Ende eines Satzes die Antwortrate steigern können. Und auch die Abkürzung „LOL“ soll dafür sorgen, mehr Reaktionen zu erhalten.

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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