Wie lange sollten Alleinerziehende warten, bis sie ein Kind ihrem neuen Partner vorstellen?
Wie Alleinerziehende ihr Datingleben mit den Kindern vereinbaren, ergab eine aktuelle Umfrage.
Kinder haben für Alleinerziehende einen erheblichen Einfluss auf das Datingleben. Schließlich ist es nicht so einfach, einen so großen Teil seines Lebens mit einem neuen Partner zu vereinbaren. Wie Alleinerziehende ihre Datingerfahrungen mit Kindern beschreiben, das ergab eine aktuelle Umfrage der Marktforschungsagentur OnePoll, bei der 800 Alleinerziehende befragt wurden, deren Kinder noch unter 18 Jahren sind.
Anscheinend sind sich viele der befragten Alleinerziehenden einig, lang genug zu warten, bis sie ihre Kinder ihren neuen Partnern vorstellen. Sie warten in der Regel sechs Monate, einen Monat länger, als sie "Ich liebe dich" sagen würden. Im Durchschnitt verabreden sich Alleinerziehende mit vier potenziellen Partnern, bevor sie jemanden finden, den sie ihren Kindern gerne vorstellen. Normalerweise verabreden sie sich mit der gleichen Person mindestens zehnmal, bevor sie ein Treffen vereinbaren.
Auch bei der Partnersuche zeichnet sich ab, dass Alleinerziehende vor allem ihre Kinder in Betracht ziehen, bevor sie sich für jemanden entscheiden. Wichtig ist, dass sich der Partner auch mit dem Kind versteht (60 %). Bevor die Person in das Leben von Elternteil und Kind einbezogen wird, sollte sie auch verstehen, dass das Kind an erster Stelle und die Zeit respektieren, die Eltern mit ihnen verbringen (50 %).
Ein weiteres Kriterium: Ein Viertel der Befragten würde es interessanterweise vorziehen, wenn ein potenzieller Partner bereits selbst Kinder hätte. Datingpartner mit Kindern werden allgemein als familienorientierter wahrgenommen (68 %), Alleinerziehende sind außerdem der Meinung, dass die Person besser mit ihrem Lebensstil vertraut ist (66 %). Trotzdem sind 65 % offen dafür, mit jemandem auszugehen, der selbst kein Elternteil ist, und 56 % geben an, dass sie diesbezüglich heute eine größere Akzeptanz haben als noch vor fünf Jahren.
Beim Kennenlernen halten viele nach Warnzeichen Ausschau. Dabei wurden 27 Prozent bereits beim ersten Date gefragt, ob die Person ihre Kinder kennenlernen darf. 12 % der Befragten gaben zu, dass sie bei Verabredungen ihre Kinder bewusst nicht erwähnten, weil sie ein nachlassendes Interesse befürchteten (37 %) oder sich einfach nicht darauf vorbereitet fühlten, das Thema anzusprechen (34 %).
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