Glamouröses Staatsbankett: Kate und Melania im Stilvergleich

Beide sind Europäerinnen, haben ein Faible für Mode und stehen seit ihren Hochzeiten im Rampenlicht: Am Mittwoch trafen Catherine, Princess of Wales und Melania Trump, First Lady der USA, erstmals persönlich aufeinander. Auch, wenn es vielen Demonstranten nicht gefällt: Donald und Melania Trump weilen derzeit in Windsor, westlich von London und genießen ein Programm voll Pomp und Glamour.

Gleich am ersten Abend ihres Besuchs gab es ein pompöses Staatsbankett in der St. George's Hall von Windsor Castle. Dabei waren alle Augen auf die beiden Modeikonen gerichtet.

Vor allem Kate, die sich im vergangenen Jahr von ihrer Krebserkrankung und Chemotherapie erholt hat, sorgte mit ihrem Look für Begeisterung. Für das formelle Dinner wählte sie ein neues, maßgeschneidertes Abendkleid von der britischen Designerin Phillipa Lepley aus goldener Chantilly-Spitze. Ihre Ohrringe waren ein Erbstück der verstorbenen Queen und auf ihren erblondeten, gewellten Haaren trug sie die historische Lover's Knot Tiara. Da konnte sich auch US-Präsident Trump nicht zurückhalten und lobte in seiner Ansprache Kates "Schönheit und Ausstrahlung". 

Mehr Kritik - zumindest im Netz - musste Melania Trump für ihre Roben-Wahl einstecken. Als etwas zu leger für das staatstragende Event wurde ihr schulterfreies, gelbes Kleid von Carolina Herrera empfunden, das die Präsidentengattin mit einem breiten lila Taillengürtel und opulentem Ohrschmuck kombinierte. 

Beim Empfang wenige Stunden zuvor hatte sich die 55-Jährige in ihrer gewohnten "Uniform" gezeigt, einem strengen Dior-Kostüm und breitkrempigen Hut, der wie schon bei der Inauguration im Jänner ihre Augen zeitweise verdeckte. Prinzessin Catherine wiederum trug ein burgunderfarbenes Mantelkleid von einer ihrer Lieblingsschneiderinnen aus London, Emilia Wickstead. 

Auffallend: Auf das bei Staatsbesuchen obligatorische "Diplomatic Dressing" verzichteten dieses Mal beide Damen - weder trug Melania britisches noch Kate US-amerikanisches Design.