Ribisel

Willi Landls Ribiselbrock’n: So gelingt die Nachspeise

Die Zeile "Die Schnitten schmecken siaß, aber die Arbeit ned" erinnert dann an Erfreuliches, den Ribiselkuchen.

Manchmal reicht ein Lied, um gern vergessene Kindheitserinnerungen heraufzubeschwören. Das gelingt Willi Landl, eigentlich Jazzsänger, und Kompagnon Michael Hornek, sonst am Klavier, im eher rockigen neuen Song "Ribisel" perfekt. 

Landl singt über das verhasste "Ribiselbrock’n" seiner Kindheit, und man fühlt sich selbst zurückversetzt in Omas Ribiselstauden. Die Zeile "Die Schnitten schmecken siaß, aber die Arbeit ned" erinnert dann an Erfreuliches, den Ribiselkuchen. 

Landls Oma rührte 15 dag Zucker, 1 P. Vanillezucker, 4 Eidotter und 4 EL Wasser schaumig und mengte nach und nach 6 dag zerlassene Butter, 25 dag Mehl, 1/2 P. Backpulver und 1/8 l Milch unter. Der Teig wurde auf einem befetteten Backblech bei ca. 175 Grad "hellgelb" gebacken. 

In der Zwischenzeit schlug sie 4 Eiklar mit 20 dag Kristallzucker zu Schnee und hob vorsichtig 35 dag geputzte Ribisel unter. Die Masse strich sie auf den Teig und backte den Kuchen, bis die Schneehaube leicht gebräunt war.

Ingrid Teufl

Über Ingrid Teufl

Redakteurin im Ressort Lebensart. Gesundheit, Wellness, Lifestyle, Genuss. Seit 1997 beim KURIER, Studium Geschichte/Publizistik, Germanistik, Politikwissenschaften [Mag.phil.] Mag Menschen, Landschaften und Dinge, die gut tun, gut schmecken, gut riechen, neu sind.....und darüber schreiben.

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