Weißer Spritzer

Sommelier verrät: So gelingt der perfekte Weiße Spritzer

Welcher Wein eignet sich für den Weißen Spritzer? Und wie viel Wasser kommt ins Glas? Was Sommelier Pascal Krasa empfiehlt.

Er ist erfrischend, schmeckt gut und enthält nur wenig Alkohol: Der Weiße Spritzer ist DER Lieblingsdrink der Österreicher - vor allem im Sommer ist er besonders gefragt. 

Die freizeit hat bei Pascal Krasa, Sommelier bei "Der Berghof, Lech am Arlberg", nachgefragt, wie der Drink zu Hause perfekt gelingt. 

Welcher Wein?

Zuerst kommt das Soda ins Glas. "Offiziell heißt es 50:50, erfahrungsgemäß sind es aber eher 60 Prozent Wasser und 40 Prozent Wein", sagt Krasa. 

Man kann nicht aus jedem Wein einen Spritzer machen. Es muss "ein frischer, fruchtiger Wein sein, der nicht zu schwer und nicht zu überreif ist". Was sich gut eignet? Zum Beispiel Grüner Veltliner, Welschriesling oder Weißburgunder.

Was beim Soda noch wichtig ist: Er sollte viel Kohlensäure enthalten. Auf Zitronen kann man laut dem Sommelier getrost verzichten. Auch von Eiswürfel lässt man besser die Finger: "Am Anfang ist der Spritzer dadurch kühl, aber das Verhältnis stimmt ab einem Zeitpunkt nicht mehr." Die Folge: Der Drink verwässert.

Weißer Spritzer mit Pep

Wem das zu langweilig ist, kann den Spritzer etwas aufpeppen. Krasa empfiehlt dafür etwa Pfefferminze. Für die Optik kann man zu einer Scheibe Limette greifen. Oder man mixt ihn mit Holundersirup und macht daraus einen Kaiserspritzer. "Hier kommt’s drauf an, wie süß man es haben will. Meist reicht ein Schuss. Am besten mischt man ihn so, als würde man einen Holler-Soda trinken." 

Was auch gut schmeckt: Soda, Almdudler und Wein. Krasa selbst bevorzugt jedoch die puristische Variante. 

Liisa Mikkola

Über Liisa Mikkola

Digital Producer bei freizeit.at, dem Digitalformat der KURIER freizeit.

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