Spitzenköche tauschen bei Gastro-Roulette den Herd
Peter Pichler aus dem Molzbachhof im erlesenen Kreis der internationalen Koch-Vereinigung „Jeunes Restaurateurs“.
„JRE“: Drei Buchstaben die für höchsten kulinarischen Genuss stehen. Die internationale Vereinigung „Jeunes Restaurateurs“, zu Deutsch „Junge Gastronomen“, ist ein kulinarisches Potpourri talentierter Spitzenköche. Ihr Anspruch ist es, Talent und Leidenschaft mit Gleichgesinnten zu teilen.
Einer aus der erlesenen Runde ist Peter Pichler. Der Hausherr und Küchenchef des Gourmettempels Gaumenkitzel im Hotel Molzbachhof in Kirchberg am Wechsel ist bekannt für seinen Slogan „Cook the Gart’l“. Gemeint ist damit der hauseigene Gemüse- und Kräutergarten. Mit seinem Talent und der richtigen Würze haben es Peter und Nina Pichler in den Kreis der fast 30 JRE-Restaurants Österreichs geschafft. In der Region sind sie in bester Gesellschaft: Auch Uwe Machreich vom Triad in Krumbach kocht sein Süppchen im Kreise der JRE-Gastronomen.
Fünf-Gang-Menü
Jedes Jahr im Herbst steht in der Runde der Köche ein kulinarisches Highlight an – das „Chef’s Roulette“. 25 der Spitzengastronomen tauschen an einem Abend untereinander den Herd, um an einer Gast-Location ein exklusives Fünf-Gang-Menü zu kredenzen. Wer wo kocht, bleibt dabei bis zum ersten Gang ein gut gehütetes Geheimnis.
Während es Peter Pichler heuer ins Mesnerhaus der Familie Steffner nach Mauterndorf in Kärnten verschlug, kochte im Molzbachhof ein Großer seines Faches auf.
Alexander Gründler vom Kulinarikhotel Alpin Achenkirch in Tirol verwöhnt gewöhnlich Urlauber, die Wert auf gehobene Küche legen. Dieses Mal wurden die Gäste im Gaumenkitzel von ihm verwöhnt. Auch die Weinbegleitung im Molzbachhof hatte es in sich. Silvia und Albert Gesellmann vom gleichnamigen Weingut in Deutschkreutz kredenzten unter anderem den Blaufränkisch „hochberc“ aus der Jeroboam-Magnum.
Dazu genossen die 52 Gäste das Dinkel-Heublumebrot, die Garnele aus Hall mit Kohlrabi und grünem Apfel oder das Kalb im Kräutermoos mit Pilzmarmelade. Der Abend hatte auch einen karitativen Charakter, erklärt Nina Pichler. Es wurden 1.000 Euro für das Ö3-Weihnachtswunder gesammelt.
Kommentare