Lebensmittel richtig lagern: Wohin gehören Kartoffeln, Bananen oder Speiseöle?

Bei falscher Lagerung werden Bananen schneller weich und braun, Kartoffeln beginnen früher zu faulen und auch Speiseöle neigen dazu, zügiger zu verderben. Aber wohin gehören diese Lebensmittel, damit man länger etwas von ihnen hat?

Kartoffeln richtig lagern

Viele verstauen Kartoffeln gemeinsam mit Zwiebeln - das ist allerdings nicht empfehlenswert. Zwiebeln nehmen die Feuchtigkeit von Erdäpfeln an und bringen diese dadurch schneller zum Faulen.

Auch von Obst wie Äpfeln sollte man Kartoffeln getrennt aufbewahren. Für die Knollen ist es am besten, sie an einem dunklen und kühlen Ort wie etwa dem Keller aufzubewahren. Eine gute Lüftung verhindert Schimmelbildung. Einfrieren sollte man sie nur im gekochten Zustand. Um vorzeitiges Keimen zu verhindern, kann man sie mit Jute oder Papier bedecken. Auch ein Leinenbeutel ist eine gute Möglichkeit, Kartoffeln länger frisch zu halten. Kauft man sie in einem Plastiksack, sollte man sie alsbald herausnehmen und nicht darin lagern, da sie darin schneller weich werden.

So bleiben Bananen länger gelb

Bananen sind sehr temperaturempfindlich. Am besten eignen sich 10 Grad und gute Belüftung. In den Kühlschrank sollte man Bananen deswegen nicht geben. Auch in Gesellschaft von anderem Obst fühle sich Bananen nicht wohl. Besonders nicht in die Nähe von Äpfeln oder Tomaten, da diese eine hohe Konzentration vom Reifegas Ethylen verströmen und dadurch Bananen schneller braun werden. Auch in einem Plastiksackerl sollte man sie wegen mangelnder Luftzirkulation nicht aufbewahren.

Speiseöl haltbar machen

Die meisten von uns stellen Speiseöle ins offene Regal, auf den Tisch oder in eine Schublade. Tatsächlich eignet sich die Aufbewahrung im Kühlschrank am besten, da insbesondere kalt gepresste Öle dort länger haltbar bleiben. Olivenöl flockt bei niedriger Temperatur ein wenig auf. Lasst es deshalb bei Kühlschranklagerung erst mal einige Minuten bei Zimmertemperatur stehen, bevor es zum Einsatz kommt.