So schmeckt's im neuen Ströck-Feierabend im 7ten Gemeindebezirk
Nach dem Ströck-Feierabend in der Landstraße und in der Rotenturmstraße eröffnete nun auch ein Ableger in der Burggasse.
Beschreibung
€
europäisch
72 von 100
Als die Wiener Brot-Fabrik Ströck vor acht Jahren ihr erstes Lokal „Feierabend“ aufmachte, hatte der Brot-Boom gerade begonnen. Und man bekam hier in moderner Bakery-Café-Atmosphäre nicht nur experimentelle Sauerteig-Brote, sondern auch gut ausgedachte Gerichte, bei denen Brot immer eine gewisse Rolle spielte. Seither legte die Großbäckerei viel Gutes nach, sei es die Etablierung eines großen Gartens in Aspern für eigene Kräuter und Gemüse oder Ideen wie das „Wiederbrot“ aus Bäckerei-Resten.
Nun eröffnete Ströck das zweite „Feierabend“ in der Burggasse, und da sieht die Sache halt ein bisschen anders aus: Erstens ist der siebte Bezirk mit tollen Bäckereien – Felzl, Joseph, Gragger, Tart'a tata und eine Öfferl-Filiale ist auch nicht weit – wirklich nicht schlecht versorgt. Zweitens wirkt das neue Lokal vergleichsweise konservativ, ein bisschen wie ein Flughafen-Kaffeehaus.
Und auch kulinarisch scheint das Feuer etwas nachgelassen zu haben: Die Tomatensuppe war okay, die argentinische Würzpaste Chimichurri merkte man in der süßen Suppe aber kaum (5,90 €), Grilled Cheese Sandwich kann schon eine feine Sache sein, der hier – wenngleich mit Bio-Taleggio und -Cheddar – erschien aber primär fettig (12,90 €). Und der Salat aus Paradeisern, Wassermelone und Feta war vor allem groß, die Paradeiser aus dem eigenen Garten musste man suchen (12,90 €). Die Vorteile: Das „Feierabend“ ist so groß, dass auch Gruppen mit Kinderwägen hier problemlos Platz finden und gediegen frühstücken können, das ist in vielen der vielleicht etwas cooleren Lokalen rundherum selten der Fall.
Bewertung
35 von 50
7 von 10
10 von 15
20 von 25
Feierabend
Wien 7, Burgg. 52–54
01/204 39 99-83 115
Mo–Fr 6–19, Sa, So, Fei 7–14
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