Koch-Inspiration: Weißer Rettich als unterschätztes Powerfood

Der studierte Haubenkoch und TCM-Arzt Simon Xie Hong spricht übers Qi und verrät, was er in eine Kraftsuppe gibt.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird die Energie Qi als „Atem des Himmels“ bezeichnet – am ehesten lässt sich der Begriff mit Lebensenergie übersetzen. Simon Xie Hong ist studierter TCM-Arzt und Haubenkoch: "Qi ist ständig in Bewegung: Ziel ist es, ein Ungleichgewicht im Körper auszugleichen, sodass die Lebensenergie wieder frei fließen kann.“ 

Im Winter braucht der Körper Stärkung. "Weißer Rettich ist bekannt für seine treibende Kraft, damit Energie fließen kann. Deswegen sollten in die Wintersuppe mit Karotten und Erdäpfeln Rettichstücke hinzugefügt werden. Auch Goji-Beeren und getrocknete chinesische Datteln sollten nicht fehlen.“ Die Kraftsuppe  stärkt das Verdauungssystem – auch getrocknete Mandarinenschalen kommen in China gezielt zum Einsatz: "Dort wird fettreiches Fleisch in einem Sud aus Mandarinenschalengewürz mariniert – das stärkt ebenso unsere Abwehr.“ 

On, Wehrgasse 8, 1050 Wien, Mo-So 12-24; Chinabar, Burggasse 76, 1070 Wien, Mo-So 12-24

Anita Kattinger

Über Anita Kattinger

Leidenschaftliche Esserin. Mittelmäßige Köchin. Biertrinkerin und Flexitarierin. Braucht Schokolade, gute Bücher und die Stadt zum Überleben. Versucht die Welt zu verbessern, zuerst als Innenpolitik-Redakteurin, jetzt im Genuss-Ressort.

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