Hans Tschida wurde zum 10. Mal zum weltbesten Süßwein-Winzer gekürt
Bei der International Wine Challenge in London zeigte Hans Tschida aus Illmitz einmal mehr sein "außergewöhnliches Talent", wie es ihm die Jury bescheinigte.
Es ist fast schon ein wenig Routine, dass Winzer Hans Tschida aus dem burgenländischen Seewinkel bei der international renommierten "International Wine Challenge" (IWC), die alljährlich in London veranstaltet wird, ausgezeichnet wird. Seit 2010 konnte er mehrmals die begehrte Auszeichnung "Sweet Winemaker of the Year" entgegennehmen.
"Ein außergewöhnliches Talent"
Doch heuer ist es ein bisschen besonderer: Am Dienstag erhielt er die IWC-Medaille zum zehnten Mal. Seinem Können zollte auch IWC-Chairman Tim Atkins Respekt. "Die Herstellung großer Süßweine erfordert Geduld, Talent, Leidenschaft und umfangreiches Fachwissen. Hans Tschida vereint all diese Qualitäten in hohem Maße, weshalb er ein außergewöhnliches Talent ist und Jahr für Jahr aufs Neue beweist, dass er zu den Besten der Welt gehört."
Neun Mal Gold, sieben Mal Silber
Bester Süßweinwinzer zu werden gelingt nicht aus dem Stand - dafür sind mehrere Auszeichnungen für eingereichte Weine nötig. Neun Mal erreichte Tschida heuer Gold und sieben Mal Silber. Zusätzlich heimste er auch die "Austrian Sweet Wine Trophy" für seinen Sämling 88 Trockenbeerenauslese 2004 ein.
Tschida führt den Angerhof in Illmitz mittlerweile mit seiner Tochter Daniela. "Es ist immer wieder aufs Neue eine Zitterpartie, ob man wirklich auf die Bühne gerufen wird", sagte er in einer ersten Stellungnahme überwältigt. Der Erfolg gebühre auch seiner Familie, "dass wir das wieder gemeinsam geschafft haben".
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