Leicht und Locker: Die Grießnockerl-Suppe von Stefanie Herkner

Die Wiener Köchin Stefanie Herkner verrät, worauf es bei Grießnockerl-Suppe ankommt. Eine frühlingshafte Kochinspiration.

Eischwer – dieser alte Begriff aus der Wiener Küche gehört zu Grießnockerln wie kein anderer. Da Eier in der Größe variieren, richtet sich die Menge von Butter und Grieß nach dem Gewicht des Eies. Die Wiener Hauben-Köchin Stefanie Herkner: „Auf der einen Seite ist das Rezept ganz einfach, auf der anderen Seite kann man kaum variieren. Mein Rezept: Ein Ei mit Schale abwiegen, darauf kommt die gleiche Menge Butter und die doppelte Menge Grieß.“

Die Masse wird nur gesalzen, auf Muskat verzichtet die Gastronomin, da die Nockerln in eine kräftige Rindsuppe eingelegt werden. Damit die Einlage leicht und locker wird, darf die Masse vor dem Kochen maximal drei Minuten ziehen. „Ich forme lieber mit dem Löffel, weil die Grießnockerln dann schöner werden und die Hände nicht picken. Aber das Allerwichtigste, was ich in meinen Knödel-Seminaren immer sage: Konzentriert arbeiten, nicht auf das Handy schauen.“  

Zur Herknerin, Wiedner Hauptstraße 36, 1040 Wien, Do-Fr 18-23, zurherknerin.at, Knödel-Seminare individuell buchbar

Anita Kattinger

Über Anita Kattinger

Leidenschaftliche Esserin. Mittelmäßige Köchin. Biertrinkerin und Flexitarierin. Braucht Schokolade, gute Bücher und die Stadt zum Überleben. Versucht die Welt zu verbessern, zuerst als Innenpolitik-Redakteurin, jetzt im Genuss-Ressort.

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