Frittierte Pasta Rezept: Köstliches Streetfood aus Italien

Bei den Italienern ist es ja so, dass es nie nur ein einziges Rezept für ein Gericht gibt, und das ist bei der sizilianischen "Pasta fritta" nicht anders. Die findet sich mal als "Pasta fritta siciliana", ein anderes Mal als "Pasta frittata" oder "Pasta frittatine" auf Speisekarten und in Rezept-Büchern. Von den privaten Zubereitungsarten der Mammas und Nonnas gar nicht erst zu reden.

Auf jeden Fall traditionelles Street- und Fingerfood ebenso wie Resteverwertung und je nach Gusto und Vorrat höchst variabel, zum sofortigen warm essen oder erst kalt am nächsten Tag obendrein. 

Das Prinzip: Gekochte Pasta (manche schwören auf Bucatini) wird mit Eiern, Käse und – je nach Rezept – Schinken, Speck und/oder Erbsen vermischt und gebraten. Dann wird sie in Stücke geschnitten und mit der Hand gegessen. 

Die Mini-Version wiederum wird gern in ein Mehl-Wasser-Salz-Gemisch getaucht und in Fett herausgebacken. 

Natürlich funktioniert das mit jeder Art von Pasta, mit "Pasta Mista" wird’s aber besonders neapolitanisch. Das ist eine Mischung aus verschiedensten gemischten Pastasortenresten, die für wenig Geld verkauft wurden. Aus dem Arme-Leute-Produkt wurde eine Art Spezialität. 

Welche Pasta man auch bevorzugt: 

• 250 g gekochte Pasta
• 50 g Erbsen
• 100 g Kochschinken, gewürfelt
• 200 g Provola-Käse, gewürfelt vermischen
• Salz und Pfeffer
• 400 ml Bechamelsauce
• 200 g Mehl
• 270 ml Wasser
• Öl zum frittieren

1 / Pasta, Erbsen, Schinken und Käse vermischen, salzen und pfeffern. 

2 / In einer Auflaufform mit der Bechamelsauce vermischen, die Masse (mind. 2 cm hoch) fest zusammendrücken und abgedeckt 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

3 / Danach mit rundem Ausstecher (ca. 6 cm Durchmesser)  Portionen ausstechen oder händisch kleine Kugeln formen.

4 / Aus Mehl, Wasser und einer Prise Salz einen Backteig herstellen. Die Pasta-Stücke mehrmals darin eintauchen und in heißem Öl goldbraun frittieren.