Neuer Croissant-Hype in Paris: Jetzt wollen alle Crookies essen
In den sozialen Netzwerken schwärmen die Pariser vom Süßgebäck Crookie. Was dahinter steckt.
Erst waren es die Cruffins, dann kamen die Cronuts und jetzt kommt eine weitere Neuinterpretation des Croissants. Wie die BBC berichtet, werden in Paris neuerdings Crookies verkauft. Es handelt sich um eine Kreuzung aus dem Croissant und dem amerikanischen Chocolate Chip Cookie. Die Boulangerie Louvard brachte die neue Art des Croissants in Paris erstmals auf den Markt. Seitdem posten tausende TikTok-User Videos von dem Süßgebäck.
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Eine der ersten war Influencerin Audrey Peters: "Ich muss den viralen Cookie Croissant probieren. Ich bin hier in der Original-Bäckerei, wo sie hergestellt werden", sagt sie in ihrem Video. Dann beißt sie rein und schwärmt: "Oh mein Gott. Das ist eines der besten Dinge, was ich je gegessen habe", schwärmt sie. Innerhalb kürzester Zeit erzielt der Clip über 20.000 Views.
So wird der Crookie gemacht
Für den Crookie wird ein Croissant in die Hälfte geschnitten, im nächsten Schritt kommen zwei kleine Löffel Keksteig auf die untere Hälfte des Croissants. Dann wird alles mit einem Messer glattgestrichen, das Croissant wird in seine ursprüngliche Form gebracht. Obendrauf kommen noch ein paar Kugeln Keksteig, anschließend wird der Cruffin für 15 bis 20 Minuten im Ofen goldbraun gebacken. Fertig! Laut dem People-Magazin schmeckt er wie ein "intensiver Pain au Chocolat".
Croissant-Hype in Österreich
Auch hierzulande gibt es seit einiger Zeit einen Hype um Croissants. Vorne mit dabei: Croissants mit einer Pistazien-Füllung. Sie findet man derzeit in mehreren Kaffeehäusern in Wien, darunter im Jomon (1060 Wien) in der Torterrie Boutique (1090 Wien) sowie im Carolaro Bros (1030 & 1040 Wien).
Die Geschichte des Croissants
Der Name Croissant geht auf dessen Form zurück, denn auf Französisch heißt die zunehmende Mondsichel "croissant de lune". Um die Entstehung ranken sich zahlreiche Legenden: Nach einer soll das Kipferl mit der Extraportion Butter nach der Zweiten Belagerung Wiens durch die Türken im Jahr 1683 erfunden worden sein.
Wie Barbara van Melle für ihr Buch "Vom Kipferl zum Croissant" recherchierte, könnte der Österreicher August Zang die Franzosen mit dem Gebäckstück bekannt gemacht haben. Der betuchte Sohn eines Mediziners eröffnete im Jahr 1838 die schicke Boulangerie viennoise in Paris. Dort verkaufte Zang Wiener Handgebäck - für die backfrischen Köstlichkeiten setzte er eigens erfundene Dampfbacköfen ein. Der Unternehmer brachte jedenfalls die "Kiffes de Vienne", Mürbteigkipferl, nach Paris.
Erstmals in einem Nachschlagewerk erwähnt wurde der Begriff Croissant im Jahr 1853, 1863 wird in einem Lexikon auch die Mondform erwähnt.
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