Mann bei einer Weinverkostung

Der beste Wein der Welt gekürt und er kostet nur 40 Dollar

Im Rahmen der International Wine Challenge 2023 schaffte es ein südaustralischer Cabernet Sauvignon an die heißbegehrte Spitze. Was ihn so besonders macht.

Die International Wine Challenge (IWC) ging heuer in die 39. Runde. Die am Wettbewerb beteiligte Jury, bestehend aus Experten und Influencer aus der internationalen Weinindustrie, beurteilt dabei "blind" die Weine nach ihrer Treue zu Stil, Region und Jahrgang. Dabei wird jeder Rebensaft aus den im Wettbewerb vertretenen Weinproduktionsländern bei mindestens drei verschiedenen Gelegenheiten von zwei Juroren sowie zwei Co-Vorsitzenden verkostet. Heuer schaffte es ein südaustralischer Cabernet Sauvignon an die Spitze der besten Weine.

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Der preisgekrönte Cabernet Sauvignon wurde von Riddoch Chefwinzer Tim Heath und Winzer Matt Reimann in der Weinregion Coonawarra hergestellt. Die Region verfügt über einen winzigen und ziemlich begrenzten Streifen eines speziellen Bodentyps aus rotem Ton namens Terra Rossa – einem frei entwässernden Ton, der über einem großen Kalksteinschelf liegt, der vor Millionen von Jahren unter dem Meer abgelagert wurde. Zu erwerben ist der Gewinnerwein für 40 Doller (rund 37 Euro).

Jeder der 6.000 Einsendungen wurden im April blind verkostet, also ohne Preiss- oder Herstellungsinformationen. Dabei konnte sich der südaustralische Riddoch Pastoralist 2021 gegen Weine aus mehr als 20 anderen Ländern durchsetzen. Grund dafür sei laut Jury sein klassischer Stil mit schwarzer Johannisbeere, Minze und Kräuter-Cassis.

In der Vorrunde musste der Riddoch Pastoralist mehr als 95 von 100 Punkten erzielen, um eine Goldmedaille zu gewinnen und so in die Trophäenwertung vorzudringen, wo er ein letztes Mal gegen alle anderen mit einer Medaille ausgezeichneten Nationalweine in der Verkostung antreten musste.

Der Gewinnerwein ist ein südaustralischer Cabernet Sauvignon Riddoch Pastoralist 2021

©Hersteller

Insgesamt gewann Australien heuer beim IWC 62-mal Gold, 250-mal Silber und 199-mal Bronze und belegte damit Platz zwei hinter Frankreich, das seine Siegesserie mit den meisten Auszeichnungen in jeder Medaillenkategorie fortsetzte.

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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