Die besten Wirtshäuser im Burgenland
Die besten Restaurants des Bundeslandes, die mit regionalen Zutaten kochen, auf einen Blick.
Gut Purbach
Bewertung gesamt: 93 von 100 Punkten
Max Stiegl entwickelte sich in den vergangenen Jahren zum wesentlichen Protagonisten der pannonischen Küche. Berühmt wurde er mit seinen Sautanz-Events und natürlich mit seiner Innereien-Küche, die ja – Nose-to-Tail – einen grundsätzlich nachhaltigen Aspekt besitzt (Lunge, Leber und Nieren sind hier eher nur die Basis, im „Gut Purbach“ kann man auch die wirklich seltenen Dinge wie Euter bekommen). Stiegls Küche bezieht ihre Kraft vor allem aus den Produkten der unmittelbaren Region, und nicht nur das: Er unterhält eine eigene Schafherde, Kräuter stammen aus eigenem Garten.
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7083 Purbach, Hauptg. 64
02683/56086
gutpurbach.at
Gasthaus Ziegelwerk
Bewertung gesamt: 92 von 100 Punkten
Wiederverwertung der besonderen Art: Julia Weber und Werner Tschiedel, die einander in New York kennenlernten, machten nach Jahren in Wiener Szene-Restaurants das alte „Ziegelwerk“ von Werners Vorfahren zu einem großen, hellen Landgasthaus. Die Speisekarte ist klein und gut: Saisonale Zutaten, die durchaus auch ausgehen dürfen, Obst aus dem eigenen Garten, nur heimischer Fisch, idealerweise aus dem eigenen Wasser, Wild aus den nahen Wäldern, hausgemachtes Brot. Die Ausnahme der strengen Regionalität sind Vorarlberger Spezialitäten aus Julias Heimat.
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2485 Wimpassing, Ziegelofeng. 28
02623/73 796
ziegelwerk-gasthaus.at
Zur Dankbarkeit
Bewertung gesamt: 90 von 100 Punkten
Josef Lentsch sorgte in seinem herzerwärmenden Gasthaus schon für regionale Küche, als anderswo noch Lachs und französische Flugente die Stars waren. Und er war auch einer der Ersten, bei denen das Fleisch der Steppenrinder von der Hutweide zu bekommen war. Dass die Paradeiser, Paprika, die Mangalitzas und die Weidegänse aus der Nachbarschaft stammen, versteht sich von selbst. Besseren Zander als den aus dem See bekommt man sowieso nicht. Ah ja, Familie Lentsch hat ein eigenes Weingut auch noch, die „Dankbarkeit“-Pinots erweisen sich als perfekte Begleiter.
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7141 Podersdorf, Hauptstr. 39
02177/2223
dankbarkeit.at
Csencsits
Bewertung gesamt: 87 von 100 Punkten
Jürgen Csencsits traf 2007 eine mutige Entscheidung: Er kehrte vom „Taubenkobel“ in seine Heimat, ein winziges Nest in den südburgenländischen Wäldern namens Harmisch, zurück, um dort das elterliche Gasthaus zu übernehmen. Und macht hier seit 14 Jahren das, was uns an den burgenländischen Top-Köchen wie Max Stiegl, Alain Weissgerber, Alexander Reiter und Philipp Kaufmann so begeistert: Dialog mit Landwirten aus der Region zum Vorteil beider Seiten, grandiose Umsetzung der erstklassigen Produkte aus der Umgebung. Große Küche, ohne großkopfert zu sein.
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7512 Harmisch 13
03366/77 220
csencsits.at
Fröhlicher Arbeiter
Bewertung gesamt: 86 von 100 Punkten
Bis vor ein paar Jahren war das Gasthaus mit dem lustigen Namen noch ein ganz normales burgenländisches Wirtshaus im Seewinkel. Dann übernahm Hannes Tschida den seit Generationen in Familienbesitz befindlichen Betrieb. Und weil er schon in vielen guten Restaurants weltweit gearbeitet hatte, blieb das nicht ohne Folgen: Burgenländische Regionalküche auf hohem Niveau, zubereitet aus den vielen großartigen Früchten, Gemüsen, Fisch- und Fleischsorten, die der Seewinkel zu bieten hat, mit besonderer Betonung von Wildgerichten, für deren Nachschub Hannes Tschida eigenhändig und mit großer Könnerschaft sorgt.
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7143 Apetlon, Querg. 98
02175/2218
froehlicherarbeiter.at
Bullinarium
Bewertung gesamt: 84 von 100
Ein junges, faszinierendes Projekt, das zeigt, wie es auch gehen könnte: Christoph Haller, Tierarzt und Landwirt, entwickelte im Südburgenland ein Musterbeispiel an tiergerechter Kreislaufwirtschaft: Die Bullen leben in Laufställen, fressen Gras und Heu, dürfen Hörner tragen, werden stressfrei geschlachtet, das Fleisch wird vor Ort gereift und sodann im modernen Restaurant namens „Bullinarium“ zubereitet. Das sorgt nicht nur für fantastische Steaks, Schmorgerichte und hochinteressante Vorspeisen, sondern betreibt auch ein Gaskraftwerk. Und kaufen kann man das Top-Fleisch vor Ort auch. Respekt!
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7411 Markt Allhau, Gemeindestr. 30
03356/222 12
bullinarium.com
Kirchenwirt
Bewertung gesamt: 82 von 100 Punkten
Zwei Zutaten, aus denen man Großartiges machen kann: Uhudler und Wildbret. Beides steht im südburgenländischen Eltendorf zur Verfügung. Beides wird von Familie Mirth mit Kunde und Sorgfalt hergestellt: Sie besitzt einerseits ein Uhudler-Weingut, andererseits die Wildbret-Verarbeitung „Wilderei“ und drittens den „Kirchenwirt“ mit gemütlicher Gaststube und modernem Wintergarten. Die Wildschweine, die in der „Wilderei“ zu Schinken, Wurst, Pastete und Grammelschmalz verarbeitet werden, lieben übrigens den Uhudler-Trester sehr. Saisonale Gemüse spielen auf der „Kirchenwirt“-Karte eine große Rolle, Wildschwein gibt’s aber quasi immer.
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562 Eltendorf, Kirchenstr. 7
03325/2216
uhudlerei-mirth.at
Gowerl Haus
Bewertung gesamt: 81 von 100 Punkten
Eine Buschenschank ist an und für sich eine sehr einfache und überschaubare Angelegenheit: Winzer bieten ihre eigenen Weine und ein paar Salate, Schinken, Wurst, Käse aus der Region an. Wenn man’s so macht wie die Familie Kroiss seit 20 Jahren, dann wird’s aber interessant: Denn nicht nur, dass ihr „Gowerl Haus“ ein ausgesprochen malerischer Platz ist und dass sie auch den Wein selbst herstellen, sie züchten auch Mangalitza-Schweine in Freilandhaltung, die zu grandiosem Speck, zu herzhaften Würsten und zu Mangalitza-Leberkäse verarbeitet werden. Eine wunderbare Buschenschank mit Erlebnisfaktor.
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7142 Illmitz, Apetlonerstr. 17
0664/650 75 76
gowerlhaus.at
Weinstube Szemes
Bewertung gesamt: 79 von 100
Die „Weinstube“ der Familie Szemes ist seit den 20er-Jahren fixer Bestandteil des Pinkafelder Ortslebens. Eine Zeit lang wurde sogar eine eigene Fleischerei betrieben. Alle Zutaten sind so weit wie möglich biologisch, nachhaltig und fair erzeugt, stammen aus der unmittelbaren Region. Das Exotischste auf der Karte ist der Fisch, und der stammt aus der Steiermark. Vor einiger Zeit ging man außerdem eine Kooperation mit einer lokalen Fleischhauerei ein, um nachhaltig produzierte Wildgerichte im Glas anzubieten, aber Philipp Szemes kann auch das „Gegenteil“: Seine veganen Menüs sind landesweit bekannt und beliebt.
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7423 Pinkafeld, Hauptstr. 33
03357/42305
szemes.net
Walits-Guttmann
Bewertung gesamt: 79 von 100 Punkten
Was für ein großartiger Gasthof! Seit 1904 wird in dem farbenfrohen Gebäude im Zentrum des kleinen Orts Deutsch Tschantschendorf gekocht. Herta Walits-Guttmann betreibt den Gasthof in vierter Generation. Hier kommen die Leute aus der Umgebung zum Essen her. Das heißt, gekocht wird, was den Menschen hier immer schon geschmeckt hat, aus den Zutaten von Nachbarn. Das kann Fleisch vom Zickentaler Moorochsen sein, häufig Wild, immer aber Gemüse und Salate von den Feldern rundum. Und wenn es einen Ort gibt, an dem man Grammelpogatscherln oder Reindl-Rostbraten in Uhudler-Sauce essen sollte, dann an diesem.
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7544 Tobaj, Deutsch Tschantschendorf 27
03327/2285
walits–guttmann.at
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