Back-Hack: Eischnee-Alternative ohne Salmonellen-Gefahr
Eischnee macht Zuckerguss stabil und formbar. Allerdings verdirbt nichts Weihnachten wie eine Salmonellen-Vergiftung ...
Wusstet ihr, dass es für Eischnee einen guten Ersatz gibt? Den verrät Ernährungsexpertin Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale. Nehmen Sie Aquafaba. "Das ist die Abtropfflüssigkeit von Kichererbsen", erklärt Krehl. "Wenn man die mit Puderzucker aufschlägt, wird das genauso eine schneeweiße Masse wie mit Eischnee."
Gleiche Wirkung, aber vegan
Auch beim deutschen Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) wird der Abtropfsud aus einer Dose gekochter Kichererbsen als wahres Zaubermittel gepriesen. Mit dem Mixer aufgeschlagen - das kann einige Minuten dauern - werde daraus Eischnee, der seinem Vorbild in nichts nachstehe. Dass das Ganze dann auch noch vegan ist, ist sozusagen die Ei-Haube auf dem Dessert.
Rote Bohnen, dunkler Schnee
Es müssen allerdings nicht unbedingt Kichererbsen sein. Genauso eignet sich laut BZfE auch die Flüssigkeit von weißen oder anderen Bohnen, wie etwa Kidneybohnen. Bei letzteren ist der Eischnee dann allerdings etwas dunkler - und passt weniger zu Weihnachtsgebäck, dafür aber zum Beispiel in eine Schoko-Mousse.
Rohen Teig nicht naschen!
Übrigens: Die Keime können nicht nur in rohen Eiern stecken, sondern auch in ungebackenem Mehl. So verlockend es ist - das Naschen von rohem Teig mit oder ohne Eier sollte man also lieber seinlassen. "Erst durch das Backen werden die Keime abgetötet", sagt Daniela Krehl. Dafür darf man sich die fertigen Kekse dann richtig gut schmecken lassen.
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