"Harry Potter"-Star bei "White Lotus", aber Fans erkennen ihn nicht

Das Gesicht kommt mir bekannt vor, aber woher bloß? Diese Frage stellten sich mehrere Fans der dritten Staffel "White Lotus". Die Rede ist vom Geschäftsmann und Familienvater Timothy Ratliff. In der Serie verbringt er mit seiner Frau und ihren drei gemeinsamen einen Luxus-Urlaub in Thailand. 

Was viele dabei offenbar überrascht: Die Figur wird tatsächlich von dem britischen Schauspieler Jason Isaacs (61) verkörpert. Er machte einst als Bösewicht Lucius Malfoy Harry Potter das Leben in Hogwarts schwer. Warum die Zuschauer ihn nicht erkennen? Weil er seine blonde Perücke nicht trägt.  

In den sozialen Netzwerken mehren sich Berichte von überraschten bis geschockten Reaktionen, als der Groschen fiel. Einige vergleichen das Phänomen gar mit Miley Cyrus' (32) Rolle in "Hannah Montana". Darin verkörperte Cyrus die Figur Miley Stewart, die sich per blonder Perücke in ihr Alter Ego Hannah Montana verwandelt - und plötzlich nicht mehr als Miley erkannt wird.

Was damals unrealistisch erschien, habe durch Jason Isaacs nun an Glaubwürdigkeit gewonnen: "Es dauerte fast die gesamte erste Folge der dritten Staffel von 'White Lotus', bis mir klar wurde, dass das Jason Isaacs ist", so eine TikTokerin. "Ich möchte mich daher offiziell bei allen Autoren und Schöpfern von 'Hannah Montana' entschuldigen." Wie ihr erging es anscheinend noch vielen anderen Menschen, wie der Blick in den Kommentarbereich zu ihrem Video zeigt.

Auch ein Deutscher sorgt für Verwunderung

Doch auch eine andere Figur sorgte für Verwunderung. So grübelten offenbar viele Zuschauer, woher sie den Hotelmanager namens Fabian der dritten "White Lotus"-Staffel kennen würden. Nur um schließlich schockiert feststellen zu müssen, dass es sich dabei um den deutschen Schauspieler Christian Friedel (45) handelt, den das internationale Publikum vor allem als Auschwitz-Kommandant Rudolf Höß aus "The Zone of Interest" kennt.

Langweilige Dreharbeiten

Erst kürzlich hat sich Jason Isaacs über die Dreharbeiten der beliebten "Harry Potter"-Filme geäußert. Seine Aussagen dürften einige Fans enttäuschen. So habe Isaacs ein "schreckliches Geständnis" zu machen, wie er in der BBC-Sendung "The One Show" verriet: "Es hat keine große Freude bereitet, sie zu drehen. Denn es ist ziemlich langweilig, große Spezialeffekte-Filme zu machen." Er beteuerte aber umgehend: "Das Vergnügen kommt hinterher. Ich sehe und treffe Menschen, deren Leben sich durch die Geschichte verändert hat. Einige Leute sagen, dass ihr Leben dadurch gerettet wurde - und ich glaube es ihnen."