Der 17-jährige Fabietto (ganz rechts) als Alter Ego von Regisseur Paolo Sorrentino
Streaming-Kritik

"The Hand of God" auf Netflix: Diego Maradona als Lebensretter

Der italienische Regisseur Paolo Sorrentino erinnert sich an seine Jugend im Neapel der 80er Jahre

Die ganze Stadt zittert vor Erwartung: Wird Diego Maradona Barcelona verlassen und nach Neapel kommen?

Sicher nicht, ist Fabiettos Vater überzeugt: „In dieses Scheißloch kommt er nie.“

Fabiettos Onkel Alfredo sieht die Sache dramatischer: „Wenn er nicht kommt, bring ich mich um.“

Auch Fabietto und sein Bruder fantasieren von Diego Maradona, seinen Fußballkünsten – und den Brüsten von Tante Patrizia.

Der italienische Filmemacher Paolo Sorrentino erinnert sich in „The Hand of God“, seinem – wie er selbst sagt – „intimsten und persönlichsten“ Film, an seine Jugend im Neapel der 1980er Jahre, dem Maradona-Wahn und die lärmende Großfamilie.

Alexandra Seibel

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Alexandra Seibel schreibt über Film, wenn sie nicht gerade im Kino sitzt.

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