Filmkritik zu "Indiana Jones und das Rad des Schicksals": Kurz vor der Pension
Harrison Ford geht gemeinsam mit Phoebe Waller-Bridge auf atemloser Nazi-Jagd und taucht ins Nostalgiebad ein
Zum letzten Mal (der KURIER berichtete) greift Hollywood-Haudegen Harrison Ford zur Peitsche, setzt seinen berühmten Filzhut auf und besteht zum fünften Mal ein Abenteuer als Indiana Jones. An die Seite des Archäologen und Nazi-Jägers wurde die britische Comedienne Phoebe Waller-Bridge („Fleabag“) gestellt, die als hinterlistige Patentochter Helena für moderates Amüsement sorgt. Es beginnt während des Zweiten Weltkrieges, in dem „Indy“ – dank digitalem „Facelifting“ noch jugendlich – einem Nazi (Mads Mikkelsen) ein antikes Messgerät entreißt.
Im Jahr 1969 geht die Suche weiter: Indiana Jones ist sichtlich gealtert und will eigentlich nur noch in Pension gehen. Doch die Nazis sind immer noch hinter dem antiken Teil her. In atemlosen Verfolgungsjagden zu Wasser, zu Land und auf Zugdächern hetzt Regie-Veteran James Mangold sein Personal vor sich her und lässt nur wenige Verschnaufpausen zum nostalgischen Atemholen.
INFO: USA 2023. 154 Min. Von James Mangold. Mit Harrison Ford, Phoebe Waller-Bridge.
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