Filmkritik zu "Elemental": Wasserbub verliebt sich in loderndes Feuermädchen
Der neue Pixar-Film ist gleichzeitig hochkonzeptuell und allzu simpel: Romanze zwischen Feuermädchen und Wasserbuben
Ist Pixars Erfolgskurve im Sinkflug begriffen? Hat das profilierte Animationsstudio seine Magie verloren? Die neue Culture-Clash-Komödie kann die Zweifel nicht ausräumen.
Die Geschichte von „Elemental“ kommt hoch konzeptuell daher: Das Element Wasser verliebt sich in das Element Feuer. Die Botschaft dahinter wiederum ist übermäßig simpel: Vorurteile sollen überwunden werden. Die Romanze zwischen Wasserbuben Wade – einem blauen Gelee-Männchen – und dem lodernden Feuermädchen Ember, finden in Elemental-City statt, eine Stadt in wässrigen Regenbogenfarben, deren andere Bewohner (Erde, Luft) weitgehend vernachlässigt werden. Die Liebe zum gewitzten Detail ist Pixar geblieben, doch die Geschichte sprüht keine Funken.
INFO: USA 2023. 109 Min. Von Peter Sohn. Mit den Stimmen von Emilia Schüle, Jannis Niewöhner.
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