Ein loderndes Feuermädchen trifft auf wässrigen Buben

Filmkritik zu "Elemental": Wasserbub verliebt sich in loderndes Feuermädchen

Der neue Pixar-Film ist gleichzeitig hochkonzeptuell und allzu simpel: Romanze zwischen Feuermädchen und Wasserbuben

Ist Pixars Erfolgskurve im Sinkflug begriffen? Hat das profilierte Animationsstudio seine Magie verloren? Die neue Culture-Clash-Komödie kann die Zweifel nicht ausräumen.

Die Geschichte von „Elemental“ kommt hoch konzeptuell daher: Das Element Wasser verliebt sich in das Element Feuer. Die Botschaft dahinter wiederum ist übermäßig simpel: Vorurteile sollen überwunden werden. Die Romanze zwischen Wasserbuben Wade – einem blauen Gelee-Männchen – und dem lodernden Feuermädchen Ember, finden in Elemental-City statt, eine Stadt in wässrigen Regenbogenfarben, deren andere Bewohner (Erde, Luft) weitgehend vernachlässigt werden. Die Liebe zum gewitzten Detail ist Pixar geblieben, doch die Geschichte sprüht keine Funken.

INFO: USA 2023. 109 Min. Von Peter Sohn. Mit den Stimmen von Emilia Schüle, Jannis Niewöhner.

Alexandra Seibel

Über Alexandra Seibel

Alexandra Seibel schreibt über Film, wenn sie nicht gerade im Kino sitzt.

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