Design der Woche: Ein Duft als Gesamtkunstwerk
Es gibt Parfumflacons, die so schön sind, dass sie als Kunstobjekt betrachtet werden können: Die außergewöhnlichen Duftkreationen des Labels Ormaie sind solche.
Für Baptiste Bouygues war schon als Kind klar: „Ich will Düfte kreieren.“ Als Sohn einer vielfach ausgezeichneten Parfümeurin, wenig überraschend. Vor fünf Jahren war es aber tatsächlich so weit. Der Franzose gründete – gemeinsam mit seiner Mutter – das Label Ormaie und schuf inzwischen sieben einzigartige Duftkreationen. Jede mit einer persönlichen Erinnerung versehen. Das Parfum Tableau Parisien etwa ist eine Hommage an die Stadt der Liebe und deren legendäres Nachtleben, während „Yvonne“ der eleganten Großmutter des Gründers gewidmet ist.
„In all unseren Düften versuche ich, über sehr persönliche Dinge zu sprechen. Momente, die ich erlebt habe oder Menschen, an die ich mich erinnere. Ich glaube, wenn man über Dinge spricht, die so persönlich und ehrlich sind, spricht das mehr Menschen an und löst Dinge in anderen aus“, so Bouygues. Mit derselben Leidenschaft geht der Parfümeur auch an die Gestaltung der Flacons: Die zwölf Kanten der Glasfläschchen erinnern an eine Uhr bzw. die Vergänglichkeit der Zeit.
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Unterschiedliche, skulpturale Verschlusskappen aus Holz machen jede Kreation zu einem Gesamtkunstwerk. Im Falle des „Tableau Parisien“ war die Architektur des Art déco Inspiration für den Verschluss aus Ulmenholz. Die Ulme ist übrigens auch Namensgeberin von Ormaie – ein seltener und edler Baum, der die Werte der Marke ideal verkörpert. Die Detailverliebtheit des Duftlabels geht so weit, dass selbst die Schrift jedes Parfums anders ist. Eine weitere Besonderheit von Ormaie ist, dass die Düfte ausschließlich mit natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt werden.
Erhältlich sind die einzigartigen Kreationen ab 240 Euro im Conceptstore Calienna in der Neubaugasse 68, 1070 Wien.
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